Hund in der Pubertät

Pubertät bei Hunden: So meisterst du die Flegelphase

Kennst du das? Gerade ist dein Vierbeiner noch ein verspielter Welpe, tollt mit dir im Garten herum und freut sich über deine Nähe – und dann ist von heute auf morgen alles anders: Aus spielerischen Raufereien mit seinen Artgenossen werden bittere Streitigkeiten, Kleintiere am Boden sind ab sofort Beute, die dein Hund energisch jagt, und deine Autorität stellt er kontinuierlich in Frage? WIllkommen in der Welt des pubertierenden Hundes! Wir erklären dir, wie dein Hund seine hormonellen Veränderungen erlebt und wie du ihn bestmöglich in dieser Zeit unterstützt.

Adoleszenz: Vom Junghund bis zum Erwachsenenalter

Heranwachsende Hunde durchleben mehrere Entwicklungsstufen. Dabei ist vor allem die Pubertät eine wichtige Phase, denn sie ist richtungsweisend für eure gemeinsame Zukunft: Hier spielt die Erziehung der Hundehalter eine besonders wichtige Rolle.

Nach und nach entwickelt sich dein Welpe zu einem erwachsenen Hund: Nach den ersten vier Lebensphasen, der neonatalen Phase, der Übergangsphase, der Prägungsphase und der Sozialisierungsphase, folgt die 5. Lebensphase, die

  • Rangordnungsphase: Die Rangordnung wird zwischen der 13. und 16. Lebenswoche geklärt. In dieser sensiblen Phase, die du mit einer kindlichen Trotzphase vergleichen kannst, testet dein Vierbeiner Grenzen aus und prüft, was er sich erlauben kann. Bleibe daher stets konsequent und behalte die Oberhand.
  • Rudelordnungsphase: In der 6. Entwicklungsphase mit 5 bis 6 Monaten steht dein Hund unmittelbar vor der Pubertät. Heranwachsende Wölfe machen in dieser Zeit die Erfahrung, wie wirksam sich die Jagd unter einem erfahrenen Leittier gestaltet und wie jedes Tier im Rudel seinen Teil zum Erfolg beitragen kann. Bei deinem Junghund könnte nun ebenfalls verstärkt der Jagdtrieb zum Vorschein kommen, er scheint unabhängiger zu werden und entfernt sich möglicherweise nun öfter von Frauchen oder Herrchen – etwa für Jagdspiele mit Artgenossen auf der Hundewiese. Möglicherweise jagt dein Vierbeiner in der Flegelphase alles, was ihm vor die Nase kommt – egal, ob es die bisher verträgliche Katze aus der Nachbarschaft ist oder ein kleiner Spatz auf Nahrungssuche.
  • Pubertät: Dies ist der Zeitpunkt der Veränderung! Mit knapp einem halben Jahr startet der Hormonhaushalt deines Vierbeiners voll durch und die Flegelphase beginnt. Er befindet sich bereits im Zahnwechsel und streift sein flauschiges Fell ab, um es gegen ein glänzendes Haarkleid oder Rauhaar zu tauschen. Ab jetzt herrscht ein Ausnahmezustand: Die Wahrnehmung deines Hundes ändert sich aufgrund des Hormoncocktails in seinem Körper, er ist nicht nur anfälliger für Stress und tendenziell emotionaler als bisher, sondern tritt möglicherweise auch dominanter auf und agiert zunehmend selbstbestimmt – er lacht potenziellen Gefahren ins Gesicht. Verliere in dieser Zeit nicht die Nerven! Trotz der Herausforderungen, die diese Phase für dich bereithält, kannst du deinen flegeligen Vierbeiner unterstützen, indem du zwar Verständnis für sein Verhalten zeigst, ihm jedoch zuverlässig Sicherheit bietest und weiterhin konsequent an bestehenden Regeln festhältst.

Je nach Hunderasse ist dein Vierbeiner mit 24 bis 36 Monaten ausgewachsen und geschlechtsreif. In diesem Zeitraum klingt die Pubertät ab und dein Hund wird erwachsen.

Pubertät beim Hund: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Dein Welpe ist verschmust, lernwillig und anhänglich. Doch was passiert, wenn er zum Pubertier wird? Von jetzt an durchlebt deine Fellnase hormonelle Veränderungen und nimmt verstärkt unterschiedliche Reize wahr, die sie oftmals nur langsam verarbeiten kann. Wir beantworten dir die wichtigsten Fragen rund um diese besondere Zeit:

Woran erkenne ich den Start der Pubertät?

Entwickelt sich dein Welpe zu einem Junghund, dreht sich seine Welt plötzlich anders und vieles, was er bisher mochte, erscheint plötzlich lästig. Anzeichen der beginnenden Pubertät sind beispielsweise:

  • Gerüche anderer Hunde wie etwa Markierstellen werden interessanter.
  • Dein Hund distanziert sich mehr und reißt möglicherweise häufiger aus.
  • Dein Vierbeiner bildet verstärkt rassetypische Verhaltensweisen aus, wie beispielsweise Jagdtrieb (Jagdhunde) oder Territorialverhalten (Schutzhunde).

  • Spielerisches Gezanke kann nun schneller in eine ernste Rauferei ausarten.
  • Deine Fellnase reagiert nicht mehr auf erlernte Kommandos und stellt ihre Ohren scheinbar häufiger Durchzug.
  • Bisher unproblematische Situationen lösen möglicherweise plötzlich Angst oder Aggressionen aus.
  • Dein Hund hat Stimmungsschwankungen: Schläft er gerade noch völlig lustlos im Körbchen, ist er Sekunden später plötzlich hellwach und aufgedreht. Begrüßt er den Nachbarshund heute noch freudig, pöbelt er ihn morgen möglicherweise schon aufmüpfig an. Bekommt er morgens nicht genug von dir, nimmt er am Nachmittag Reißaus, um die Welt zu entdecken.
  • Er äußert sich vermehrt verbal: Dabei nutzt er viele unterschiedliche Laute wie Winseln, Jaulen, Bellen und sogar Knurren.

Warum reagiert mein Hund aggressiv?

Während der Pubertät verhalten sich manche Hunde gegenüber Artgenossen aggressiver als sonst. Möglicherweise verhält sich auch dein Vierbeiner in dieser Zeit gegenüber dir und deiner Familie mitunter aufmüpfig und pöbelt. Biete deinem Hund Sicherheit, damit er nicht das Gefühl hat, vorpreschen zu müssen. Du bist an seiner Seite, wenn er sich sozial unter Druck fühlt oder nicht weiß, wie er reagieren soll. Halte an bestehenden Regeln fest, um ihm Orientierung zu bieten, übe weiterhin wichtige Grundkommandos und halte mit ihm gemeinsam Situationen aus, in denen er nun erregter als sonst reagiert. So lernt dein Vierbeiner, seine Impulse zu kontrollieren und frustrierende Situationen zu tolerieren.

Mein Hund ist ständig müde und hat kaum Appetit. Ist das normal?

Das Gehirn deines Hundes entwickelt sich rasant und bildet neue Hormone aus. Dopamin beispielsweise steigert die
Neugier
und dein Pubertier erkundet und erschnüffelt pausenlos seine Umwelt. Zudem werden jetzt auch Stresshormone
freigesetzt. Diese lassen deinen Vierbeiner anfälliger für äußere Reize werden. Verarbeitet sein Gehirn alle Einflüsse des Tages, wird dein Tier schnell müde. Die Hormone verursachen zudem Stimmungsschwankungen, die deinen Hund anstrengen und daher seinen Appetit mindern können.

Unser Tipp: Trotz Pubertät können Schlappheit und Appetitlosigkeit auch auf Krankheiten hindeuten. Als verantwortungsvolles Herrchen oder Frauchen solltest du deinen Liebling in dieser fordernden Zeit daher gut beobachten. Nimmt dein Hund über mehrere Tage keine Nahrung zu sich und wirkt er träge oder sogar apathisch, fahre am besten zum Tierarzt und lass die Symptome abklären.

Wieso bellt und jammert mein Vierbeiner häufig?

Hunde kommunizieren viel über Körpersprache, zeigen jedoch ihren Unmut, ihre Freude und Aufregung auch durch unterschiedliche Laute. Besonders während der Pubertät nimmt dein Vierbeiner vermehrt Reize wahr und kann einige Situationen nicht auf Anhieb einschätzen. Dringt der Postbote in sein Revier ein, bellt dein Hund bedrohlich. Riecht ein pubertierender Rüde läufige Hündinnen, jault er möglicherweise minutenlang unruhig vor der Haustür. Grundsätzlich strengt die Pubertät deinen Vierbeiner an, was er besonders in Ruhephasen winselnd kundtun könnte.

Gibt es Unterschiede zwischen Hündinnen und Rüden?

Bewusstsein und Verhalten der Hunde verändern sich grundsätzlich geschlechtsunabhängig. Unsere Vierbeiner leben ihre Flegelphase jedoch unterschiedlich aus und zeigen differenzierte Merkmale ihrer Geschlechtsreife:

  • Hündinnen kommen in der Regel früher in die Pubertät. Sie werden das erste Mal läufig und reagieren sensibler auf ihre Umwelt. Oftmals können Hündinnen die anstehenden Hormonschwankungen noch nicht richtig zuordnen, weshalb der Sexualtrieb während der ersten Läufigkeit nicht immer ausgeprägt ist.
  • Rüden verrichten ihr kleines Geschäft nicht mehr sitzend, sondern heben ab sofort das Hinterbein – möglicherweise auch an deinen Möbelkanten und Zimmerecken. Spielkameradinnen werden nun schlagartig auch auf andere Weise sehr interessant. Rüden wollen sich fortpflanzen und besteigen Hündinnen jetzt regelmäßig. Auch dominieren sie auf diese Weise Rivalen und provozieren schlimmstenfalls sogar eine Rauferei mit anderen Halbstarken, älteren Artgenossen oder sogar anderen Tieren wie Nachbars Kater oder Wild.

Pubertätsverhalten beim Hund: 4 Erziehungstipps für das Pubertier

Was auch immer in der Pubertät deines Vierbeiners passieren mag, vergiss nicht: Es sind bestenfalls nur einige Monate! Wir geben dir 4 Erziehungstipps während der Flegelphase:

  1. Nerven bewahren: Auch wenn es schwierig erscheint, bring trotz zerstörter Kissen oder eines Alleingangs deines Vierbeiners in der Nachbarschaft Liebe und Geduld auf. Dein Hund will dich mit seinem Verhalten nicht ärgern. Vielmehr weiß er manchmal selber nicht, wo ihm der Kopf steht und muss seine Hormonschübe verarbeiten.
  2. Konsequent bleiben: Dein Vierbeiner muss sich vor allem in seinem hormonellen Chaos stets an dir orientieren können. Wirke flegeligem Verhalten umgehend entgegen und setze klare Grenzen! Saniert dein Hund doch mal wieder ungefragt deine Tapete, bestrafe ihn nicht. Am besten ignorierst du sein Verhalten unbeeindruckt und lobst stattdessen richtiges Verhalten ausgiebig. So prägst du deine Fellnase richtungsweisend und unterstützt die Entwicklungsprozesse.
  3. Verständnis zeigen: Während der Pubertät hat dein Vierbeiner meistens alle erlernten Kommandos von seiner Festplatte gelöscht.. So erscheint ihm ein einfaches “Komm!” plötzlich fremd. Möglicherweise fühlt er sich aber auch einfach nicht angesprochen. Verbringe daher besonders in diesen Phasen viel Zeit mit deinem Liebling und vermittle ihm Spaß am Lernen, indem du ihn regelmäßig motivierst und bestärkst.
  4. Schutz bieten: Pubertierende Hunde kennen keine Gefahren und verhalten sich häufig risikoreich. Bleib daher immer wachsam und bewahre deinen Vierbeiner vor Schwierigkeiten. Lass ihn besonders in flegeligen Phasen lieber an der Leine, z. B. einer weichen, robusten Lederleine, laufen. So könnt ihr Provokationen und eventuellen Streitigkeiten aus dem Weg gehen und mindert damit das Unfallrisiko. Sei ein sicherer Hafen für deinen Hund – so wird er wird schnell verstehen, dass er sich auf dich verlassen kann.

Fazit: Pubertierende Hunde sind eine wahre Herausforderung! Lass dich von kopflosem Verhalten nicht beeindrucken. Bleibst du erzieherisch am Ball und bietest ihm ausreichend Sicherheit, Orientierung, Liebe und Verständnis, meistert ihr seine Trotzphasen souverän. Wie erlebst du die Pubertät deines Hundes und wie bewältigt ihr sie? Wir sind gespannt auf deine Geschichte.

Welpen News
+ 10 % auf deinen nächsten Einkauf
  • Begleitung durch alle Lebensphasen
  • persönliche Erfahrungen
  • kreative Welpenspiele uvm.
kostenlos abonnieren
Kommentare
Von: Schneider

Hallo mein Rüde jetzt ca. 1 Jahr alt genaues Datum wissen wir leider nicht da wir ihn mit ca 7 Monaten übernommen haben. Am Anfang war er total ruhig gechillt und total lieb . mittlerweile bellt er ständig meinen Mann an und springt ihn an und wir wissen nicht wie wir es abstellen können bei mir macht er das nicht . Wir haben einen Hundetrainer befragt und der sagte zu uns er akzeptiert meinen Mann nicht aber das müssen die unter sich klären und ich dürfte nicht eingreifen . Mein Mann ist allerdings schon so weit das er garkeine Lust mehr hat nachhause zu kommen weil er weiß das es wieder los geht ..haben sie Tipps ?

Von: Hunter

Hallo, da hilft leider wirklich nur ein für euch abgestimmtes Training, mit viel Ausdauer, Konsequenz und freundlicher Ansprache. Dein Hund muss lernen, deinen Mann zu akzeptieren, allerdings muss dein Mann ebenfalls lernen dem Hund gegenüber mit Gelassenheit und ohne Angst auftreten zu können. Das beste ist, wenn dein Mann zusammen mit deinem Hund eine Hundeschule besucht. Dort lernt dein Mann, wie er in solchen Situationen handeln kann und die Bindung der beiden wird durch das gemeinsame Training gestärkt. deine Nicole vom wir lieben HUNTER Rudel

Von: Heidi

Hallo. Wir haben einen jetzt ein Jahr alten Mischling. Lio's Mama ist ein Husky und sein Papa ein Australianshepherd. Lio ist ein ganz lieber und gutmütiger Rüde. Seit einiger Zeit allerdings fängt er an, wenn irgendetwas anders ist als sonst, Nachts in die Wohnung zu machen. Das hat er noch nicht mals als Welpe gemacht. So hatte mein Mann seinen Doppelkopfabend bei uns, und wenn Männer Karten spielen, geht das nicht immer ganz leise zu, und schon hat das seine Welt durcheinander gebracht. Es waren so verschiedene Sachen, wo ich denke, ob er das nicht so verarbeiten kann? Denn jedesmal hat er dann in der Nacht in die Wohnung gemacht. Er ist sonst so lieb und pflegeleicht, und er kommt immer mit und ist überall dabei. Aber das kann ich mir im Moment nicht erklären. Er weiß auch, das er was angestellt hat, denn er kommt dann morgens gar nicht zu mir. Er hat dann ein ganz schlechtes Gewissen. Das merkt man ihm richtig an, aber ich weiß nicht, was ich noch machen kann. L. G.

Von: Hunter

Hallo Heidi, das kann psychische aber auch physische Ursachen haben. Habt ihr schon mal euren Tierarzt oder einen Hundetrainer dazu befragt? Ihr solltet unbedingt eure Fellnase genauer beobachten. Wenn Besuch kommt, solltet ihr eine gewisse Routine entwickeln (Kaustange als Ablenkung oder ähnliches) und ihm einen ruhigen Rückzugsort bieten. Ggf könnte auch eine Hundebox, sozusagen als Sicherheitszone, helfen. Ich selbst habe eine Tierschutzhündin, die sehr schnell nervös und ängstlich wird. In ihrer Box fühlt sie sich sicher und geschützt und sie liegt auch so immer drin. Aber um genauer herauszubekommen, worin die Ursache der Unsauberkeit ist, wäre es ratsam einen Verhaltenstherapeuten für Hunde aufzusuchen, der vor Ort euren Hund analysieren kann, um dann zusammen mit euch einen Trainingsplan zu erstellen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Sarah

Mein Rüde ist jetzt 1Jahr und 8 Monate alt. Er ist sehr sozial und sehr sensibel und lieb. Er ist ein 32kg Hund und auch durch die Pupertät war er immer soweit handelbar. Heute der Schock für mich. Wir sind mit den Kinder und unser anderen Hund [9j] gelaufen. Da kam uns ein anderer Bernersennen entgegen... und mein Bernermix ist obwohl er neben mir sitzen musste und warten direkt auf ihn los und dabei ist das Halsband gerissen. Beiden "kämpfenden" ist nix passiert. Aber ist es normal? Dass die Pupertiere auf einmal so sind?

Von: Hunter

Hallo Sarah, leider kann es tatsächlich sein, dass dein Pubertier sich in dieser Zeit etwas aufmüpfiger verhält. Schließlich sagen ihm seine Hormone, dass er jetzt zum "Mann" wird. Da kann es durchaus üblich sein, dass die jungen Hunde Rivalitätskämpfe ausfechten wollen. Wichtig ist, das ihr sofort mit ihm trainiert und ihm klar macht, dass das nicht geht. Der Besuch einer Hundeschule sollte hier dringend erfolgen. Dort lernt ihr, wie ihr in solchen Situationen handeln könnt und wie ihr am besten mit ihm trainieren könnt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Carina

Wir haben einen American stafford Bullterrier XXL rüde wird im Dezember 2 Jahre alt so lieb und mega tolles Tier mit Kater und Kindern klappt alles mega gut nur halt hören auf Kommandos draußen ist schwer alles interessant und viele tolle Sachen. Muss dabei erwähnen er war vorher Haus Hund und Hof Hund kam nie vom Hof weg und wurde angekettet. Deswegen zieht er auch an der Leine was aber nach und nach wieder besser wird. Am liebsten würde er gerne mit allem und jedem spielen ihn anspringen begrüßen rumtollen aber haben halt leider alle Angst weil die Rasse so was von in den Dreck gezogen wird armer Schatzi. Beim Laterne laufen hat er sich so über die Menschen und Hunde gefreut. Aber wir haben ein anderes Problem und zwar macht er in die Stube aus trotz wie muss ich mich verhalten wie kann ich mich verhalten den jedes Mal nur wenn ihm etwas nicht passt alles wieder sauber machen ist mega ätzend, wäre über jede Hilfe dankbar. Danke im vorraus

Von: Hunter

Liebe Carina, das beste wäre, wenn ihr euch vor Ort einen rassekundigen Verhaltenstherapeuten sucht, der mit euch zusammen euren Hund analysiert und einen abgestimmten Trainingsplan aufstellt. Wenn ihr merkt, das euer Fellschatz frustriert ist, solltet ihr umgehend für Ablenkung sorgen. Vielleicht hilft es, wenn ihr ihm, nach einem nicht so gut gelaufenen Spaziergang, einen Schnüffelteppich mit versteckten Leckerlies, oder einen schmackhaften Kauknochen anbietet. Oder ihr beschäftigt ihn, indem ihr Tricks einübt oder mit ihm spielt. Sobald ihr merkt, dass er in die Wohnung machen möchte, solltet ihr ihm mit einem deutlich "Pfui" unterbrechen und dann direkt mit ihm nach draußen gehen. Wenn er dort macht ausdrücklich loben und Leckerchen reichen. Das werdet ihr wahrscheinlich längere Zeit, mit viel Geduld üben müssen. Wichtig ist, dass ihr nicht mit ihm schimpft, damit er nicht nicht noch frustrierter wird. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Silvia

Hallo, wir haben einen 12 Monate jungen Rhodesian Ridgeback Rüden. Heute Mittag zeigte sich bei ihm ein seltsames Verhalten. Als meine erwachsene Tochter von der Arbeit kam, hat er sich sichtlich gefreut, war total aufgeregt und hat dann, als sie ihn auch begrüsst und gestreichelt hat plötzlich kurz aufgejault und sich dann wieder gefreut...das ging ein paar mal so...wir haben ihn dann vorsichtig untersucht, aber rein garnichts auffälliges an ihm feststellen können. Wie schon geschrieben, dieses Verhalten hat er von jetzt auf gleich gezeigt, ohne das irgendetwas geschehen ist, da er zuvor auf seinem Platz geschlafen hat. Danach hat er sich wieder hingelegt und geschlafen. Könnte es sein, dass so etwas auch mit der Pubertät zu tun hat. Er zeigt auch sonst kein auffälliges Verhalten! Lg

Von: Hunter

Hallo Silvia, ob das unbedingt mit der Pubertät im Zusammenhang steht, lässt sich aus der Ferne heraus schlecht sagen. Klar, die Hormone spielen verrückt und vor allem junge Rüden wissen manchmal gar nicht so recht damit umzugehen. Aber wenn keine weiteren Anzeichen, wie Schmerz oder ähnliches sind braucht ihr euch in der Regel keine Sorgen machen. Sollte er jedoch öfter aufheulen und ihr habt den Eindruck irgendetwas passt nicht, dann bitte lieber einmal zum Tierarzt gehen und eure Fellnase durchchecken lassen. Lieber einmal mehr, als einmal zu wenig. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Carina

Hallo, wir haben einen ca. 6 Monate alten Labrador Mischling Rüden. Er geht jeden Tag mit ins Büro und kennt dies auch von klein auf. Bis jetzt war dies nie ein Problem. Vor ein paar Wochen hat er dann das erste Mal auf den Teppich gemacht. Das haben wir dann als "Missgeschick" abgetan. Seitdem ist länger nichts mehr passiert. Vor ein paar Tagen war er dann für einen Tag bei einer Freundin. Direkt nach dem spazieren gehen ist er direkt zielgerichtet zu dem Flauscheteppich gegangen und hat sich dort dann nochmal erleichtert. Zuhause haben wir damit kein Problem, da ist noch nie was passiert. Auch bei verschieden anderen Leuten braucht es da nie was. Er ist mit seinem Zahnwechsel fast durch und sein Fellwechsel ist in vollem Gange. Anderweitige Veränderungen seines Verhaltens konnten wir bis jetzt noch nicht feststellen. Kann dies auch schon mit der Pubertät zusammenhängen? & Habt ihr vielleicht Tipps wie wir das unterbinden können? Vielen Dank schonmal :)

Von: Hunter

Hallo Carina, das kann mit der Pubertät zusammenhängen. Er findet ja gerade heraus, dass er ein stolzer Rüde ist und sein Revier markieren muss. Damit sich sein Verhalten nicht festigt und das Markierverhalten ggf. sich noch verstärkt, solltet ihr unbedingt handeln. Am besten sucht ihr euch einen Hundetrainer in eurer Nähe, der euch in einem persönlichen Training einen entsprechenden Trainingsplan aufstellt. In der Zwischenzeit solltet ihr genau auf euren Hund achten und bei den ersten Anzeichen euren Hund sofort unterbrechen und ggf. mit ihm raus gehen oder anderweitig ablenken. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Sarah

Hallo, mein Berner Sennenhund Rüde Bruno ist nun 10 Monate alt und eigentlich ein sehr braver, lieber Hund. Wir haben seitdem Zahnwechsel auch schon einige Pupertierende Phasen durch, welche wir durch viel Disziplin und Konsequents gut durchgebracht haben. Seitdem er nun seit gut 2 Monaten sein Beinchen hebt und alle Gerüche usw interessanter sind, ist das an der Leine laufen nicht mehr so das wahre. Bruno ist eigentlich auch schon von klein auf daran gewöhnt frei zu laufen und auf einem zu warten wenn er zu weit weg ist oder auch bei Fuß zu laufen, der Rückruf und die Frustrationstoleranz sitzen sehr gut. Wegen dem Hormonschub und steigenden Stress in verschiedenen Situation oder Umgebungen zieht der Gute Herr dann doch mal ordentlich an der Leine und lässt sich nur schlecht in dieser ,,akuten" Phase beruhigen. Aber ich hoffe mal, dass das ein normales Verhalten in der Pubertät ist? Das er mit neuen Eindrücken zunächst mal überfordert ist und nicht weiß wo mit sich selbst hin. Ein ,, Problem " was wir zur Zeit haben ist das ,,Kinder Thema". Bruno liebt Kinder und andere Hunde, aber wird meistens aufgrund seiner Größe und seiner 40kg Kampfgewicht gleich mal in eine Schublade gesteckt. Bei anderen Hunden kommt er zur Zeit nicht so gut an, besonders bei den Männchen, die schnappen ihn zu Recht und knurren ihn an, er läuft dann zwar weg von ihnen oder meidet sie mal kurz, aber kurze Zeit später versucht er es immer und immer wieder (wenn es zu wild wird, rufe ich ihn schon zu mir, aber ich denke mir auch, wenn es nicht zu wild ist, schadet es ihm nicht mal ein bisschen Respekt zu lernen von älteren Hunden) und er ja selbst Schuld ist wenn er so aufmüpfig sein muss. Also da hoffe ich auch das dieses Verhalten der Pubertät geschuldet ist. Und nun zu den Kindern..... Sobald er kleine Kinder hektisch herumlaufen sieht, wird er ganz,,wild" also er will dann natürlich nachpreschen, und wild mitspielen... Wenn ein Kind herfällt kommt er angerannt und leckt zunächst mal am Kind, wird dieses aber wild, wird er es auch und kann durch seine aufgeregte Art nicht sein Maul zu machen und schnappt dann auch mal (nicht fest und ernst gemeint aber es ist nicht fein) das macht er auch ab und zu bei fremden Menschen die ihn anfassen und er so ,,erregt" ist, dann kommt dieses Verhalten zum Vorschein. Mir ist das schon ganz unangenehm und ich weiß er meint es nicht böse, aber es nervt halt mich jedesmal rechtfertigen zu müssen das er gerade pupertierend ist und ständig unter Strom steht wenn er aufgeregt ist (also andere Menschen, Kinder, Hunde, Umgebungen usw.sieht) Er kann sich schon ziemlich gut an Befehle halten z.b. wenn wir im Garten der Familie sind und er unterm Tisch liegen bleiben muss, passt alles, aber sobald viele kleine Kinder herumwusseln,und die Eltern ihn ermuntern zum rauskommen und ihn selber ganz wild machen, kann er sich nicht mehr beherrschen und wird ganz wild bis hin zum schnappen und nachjagen. Egal was ich den Erwachsenen auch sage, sie halten sich nicht dran und geben mir dann die Schuld das ich meinen Junghund nicht so gut unter Kontrolle habe (obwohl der sich sehr sehr gut unter Kontrolle hat und unter weniger reizenden Sachen aufs Wort hört) nur bei soviel Action ist es für ihn echt eine Herausforderung und auch gemein, weil sie ihn alle so wild machen .. also was kann ich tun dass er sich nicht sooo schnell stressen lässt und dann mit Schnappen dagegen wirken muss? Bin für jeden Tipp froh. Lg.

Von: Hunter

Hallo Sarah, die Pubertät kann manchmal ganz schön schwierig sein, aber verliere nicht den Mut, das werdet ihr ganz bestimmt schaffen! Erstmal zu deinem ersten Punkt, jeder Rüde reagiert unterschiedlich auf die Gerüche. Es mag sein, dass dein Rüde den Geruch einer läufigen Hündin wahrgenommen hat, die ihm jetzt den Kopf verdreht. Vielleicht hilft dir hierbei unser "Magazin-Beitrag: Liebeskranker Rüde" Du hast Recht diese neuen Eindrücke könnten Bruno dann überfordern. Am besten geht ihr derzeit mit einer Leine oder einer Schleppleine spazieren, somit hast du ihn auch unter Kontrolle, falls eine Spur doch mal zu interessanter werden sollte. Dein zweiter Punkt, kann ein Imponiergehabe unter den Rüden sein. Bruno kann bei den anderen Rüden jetzt als Konkurrenz angesehen werden. Natürlich kann dies auch noch viele andere Ursachen haben, das ist jedoch schwer aus der Ferne zu beurteilen, wir raten hier besonders vorsichtig zu sein, damit es nicht doch mal zu schlimmeren Situationen kommt. Ein Hundetrainer kann dich dabei bestimmt unterstützen. In Bezug auf Kindern und Mitmenschen, ist es sehr wichtig, dass Bruno lernt zur Ruhe zu kommen. Am besten hat er einen Rückzugsort, an dem er seine Ruhe hat, diese sollte auch von den Kindern und anderen Erwachsenen respektiert werden. Dein Vierbeiner kann zur Zeit der Pubertät ziemlich durcheinander sein, da sollten auch andere Verständnis für haben und ihn nicht noch absichtlich aus seinem Rückzugsort locken und animieren. Es kann anfangs auch helfen, wenn der Besuch deine Fellnase erstmals ignoriert und erst wenn er ruhig ist, begrüßt. Bezüglich des Schnappens solltest du besonders vorsichtig sein, manchmal können Hunde ihre Kräfte noch nicht so ganz einschätzen. Auch hier raten wir dir zu einem Hundetrainer, dieser kann die Situation vor Ort besser beurteilen und dir am besten sagen, wie du dich in den Situationen verhalten solltest. Ganz wichtig ist in dieser Zeit die Geduld. Sei liebevoll, aber auch konsequent. Richtige Verhaltensweisen solltest du immer positiv bestärken. Dein Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Sylvia

Hallo, ich habe ein 15 Monate altes Neufundländer Mädel daheim... zurzeit stecken wir so richtig in der Pubertät und manchmal treibt sie mich in den Wahnsinn... ihre größte Waffe gegen mich ist ihre "stures" aussitzen und die Futterverweigerung. Nach der ersten Läufigkeit, ist sie kurz ruhiger gewesen gibt jetzt aber noch mal richtig Gas. Gesundheitlich ist sie okay, alles bestätigt. Aber das Fressen macht mich Irre. Mal nur ein wenig, mal nix, aber Lekkies haben wollen. Ich biete ihr zweimal täglich Fitter an, frisst sie lobe ich. Frisst sie nicht kommt es nach max 20 Minuten weg... Habt ihr noch einen Rat? Draussen ist sie soweit lieb, und eher schüchtern, verfolgt Hunde mit dem Blick, will gern den Weg bestimmen, aber das krieg ich im Grunde gut umgelenkt. LG Sylvia

Von: Hunter

Hallo Sylvia, es ist schonmal gut, dass du deine Fellnase gesundheitlich durchchecken lassen hast. Zudem ist es richtig das Futter nicht die ganze Zeit stehen zu lassen. Frisst deine Hündin den Napf nicht leer, stelle ihn ohne Kommentar weg, am besten nach einer kurzen Wartezeit und biete ihr das Futter zu einem späteren Zeitpunkt nochmal an. Hast du schonmal geprüft, ob dein Hund das Futter aus der Hand frisst? Sollte dies der Fall sein, könntest du versuchen den Napf auszutauschen. Manche Hunde mögen etwas an dem Material des Napfes nicht. Des Weiteren ist es wichtig, dass der Hund einen ruhigen Platz zum Fressen hat. Auch ein häufiger Futterwechsel kann ein Auslöser sein und sollte somit vermieden werden, es könnte sein, dass die Fellnase sonst mäkelig im Fressverhalten wird. Leckerlis sollte es nur in Maßen geben, am besten informierts du hier auch andere Personen, die Kontakt zu deiner Hündin haben. Wir hoffen, dass dich der ein oder andere Tipp weiterbringt. Ansonsten empfehlen wir dir Rat bei einem Hundetrainer zu suchen dieser kann die Situation vor Ort besser einschätzen und dir Tipps geben. Dein Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Doreen

Hallo, unser Mops ist jetzt 10 Monate alt und dreht nach dem Abendessen immer durch. Er fängt an wie ein Irrer zu spielen, meinen Freund zu besteigen und zu zwicken. Wir wissen langsam nicht mehr was wir machen sollen. Er macht es nur bei meinem Freund. Jeden Abend...mal mehr mal weniger. Essen gibt es gg.halb 6. Zwischen 7 und 8 wird spazieren gegangen. Dazwischen ist Stress pur. Da ich meistens um diese Zeit arbeiten bin hängt das ganze immer an meinem Freund. Außer an freien Tagen oder am Sonntag bekomme ich das Drama mit. Was können wir tun das der Abend wieder für alle entspannt und ruhig wird?

Von: Hunter

Hallo Doreen, habt ihr versucht das Ganze mal umzudrehen? Also erst spazieren gehen und anschließend füttern? Es ist besser, wenn dein Hund vor dem Fressen gut ausgelastet wird, damit er dann auch in Ruhe verdauen kann. Dein Freund sollte zudem versuchen, sich durchzusetzen und mit ihm trainieren. Richtet eurer kleinen Fellnase einen festen Liegeplatz ein, auf dem dein Hund dann nach dem Fressen verweilen soll. Am besten sucht ihr euch eine passende Hundeschule in der ihr gemeinsam lernen könnt, wie ihr in bestimmten Situationen reagieren könnt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Nicole

Hallo, wir haben seit über 1 Jahr immer Rudelspaziergänge mit anderen Hunden mit Freilauf (wo erlaubt!) problemlos machen können. Nun ist unser 22-monatiger Schäferhund voll pubertär geworden und sucht sich auf den Spaziergängen sozusagen immer ein „Opfer", dass er von vorne laut bellend anpöbelt und umherspringt wie ein nervendes Känguruh. Wird er dann an die Leine genommen, ist schlagartig alles gut. Sollten wir ihm also erstmal Freilauf auf Spaziergängen verwehren, bis das Gemüt ruhiger wird und das Interesse an Hunden nachlässt, oder sollten wir den stressigen Freilaufspaziergang weitermachen und versuchen ihn währenddessen mit Spielen abzulenken oder zu Maßregeln und belohnen, wenn er sein Opfer ignoriert? Ps: auf Hundewiesen, wo die Hunde laufend wechseln, begrüßt er jeden freudig und ist entspannt.

Von: Hunter

Hallo Nicole, aus der Ferne und ohne die Situation und den Hund genau zu kennen, können wir dir leider keine professionelle Hilfe geben. Es ist jedoch wichtig, der Ursache und der Problematik auf den Grund zu gehen, damit sich das Verhalten deiner Fellnase nicht festigt und im Ernstfall nichts Schlimmeres passiert. Du scheinst deinem Vierbeiner mit der Leine Sicherheit zu geben, deshalb könnte sich in diesem Moment das Verhalten wieder ändern. Verhält deine Fellnase sich richtig ist es ein guter Weg das Verhalten zu belohnen. Am besten suchst du dir schnellstens in deiner Umgebung einen erfahrenen Hundetrainer, dieser kann die Situation besser beurteilen und dir die richtigen Tipps geben, wie du dich in dieser Situation verhalten sollst. Dein Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Rebecca

Guten Tag, ich habe eine Australian Shepherd Mischlings Hündin von 5,5 Monaten. Anfangs war sie zwar verspielt und wild, doch lernte sie rasend schnell und war sogar auf der Hundewiese schon ohne Leine abrufbar. Seit ein paar Wochen ist sie nun wie ausgewechselt. Kommandos “hört” sie nur noch mit Leckerchen, ohne Leine lasse ich sie schon gar nicht mehr laufen und was am Schlimmsten ist, sie hat sich angeeignet, alles anzubellen und anzuknurren, was sich bewegt. Seien es Hunde, mit denen sie nicht spielen darf, oder Menschen, die uns entgegen kommen. Selbst wenn die Kinder Besuch haben und sie war nicht hier als der Besuch ankam, werden diese Leute erstmal angebellt. Mir ist das ganze schon total unangenehm und natürlich habe ich auch schon viele Dinge ausprobiert. Schimpfen bringt gar nichts, das macht sie nur wilder, beruhigend auf sie einreden wird ignoriert und selbst mit Leckerchen ablenken klappt nur in den seltensten Fällen. Manchmal kann ich sie ablenken, indem ich sie ein Spielzeug tragen lasse, aber leider klappt auch das nur selten. Mittlerweile ist es mir fast unangenehm, mit ihr raus zu gehen, weil natürlich auch andere Menschen schon gepöbelt haben, ich hätte meinen Hund nicht unter Kontrolle. Natürlich gehen wir trotzdem viel und lange raus, aber eben immer mit Bauchweh 🥺 Habt ihr vielleicht Tipps für mich, wie ich dieses aufmüpfige Verhalten wieder aus ihr raus bekommen kann? Ich bin sehr dankbar für jede Hilfe!

Von: Hunter

Liebe Rebecca, deine Hündin scheint in einer Phase zu sein, in der sie sich ausprobieren möchte. Wenn du jetzt nicht handelst, könntest du auch zukünftig mit ihr Schwierigkeiten haben. Australian Shepherds sind anspruchsvoll, sehr schlau und lernen schnell, allerdings auch nicht gewünschte Eigenschaften. Wir empfehlen dir dringend eine Hundeschule aufzusuchen oder einen erfahrenen Hundetrainer zu kontaktieren, welcher für euch einen entsprechenden Trainingsplan aufstellt. Neben euren Gassirunden sind herausfordernde Kopfarbeit oder eventuell eine tolle Hundesportart genau das richtige für euch. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Bernd

Wir haben einen 10 Monate alten Golden Retriever Rüden. Zurzeit scheint er mitten in der Pubertät zu sein, denn "normale" Kommandos wie "komm" oder "bleib" interessieren ihn überhaupt nicht mehr. Er stell sich beim Spaziergang gegen die Leine und knurr mich an, wenn ich in die Nähe seines gefüllten Napfes komme. Da wir diese Rasse eben wegen seinen angeblich positiven Eigenschaften als Familienhund gekauft haben, stehen wir nun vor der Frage, ob das die richtige Wahl war....

Von: Hunter

Lieber Bernd, Ein Golden Retriever ist generell gesehen ein sehr guter Familienhund. Aber, wie eigentlich jeder Hund, muss auch dieser gut erzogen werden. Vor allem während der Pubertät musst du dich liebevoll durchsetzen und mit ihm üben. Unsere dringende Empfehlung ist das Aufsuchen einer guten Hundeschule. Dort lernst du, wie du mit deinem Hund trainieren kannst und der Hundetrainer kann dir einen für euch zugeschnittenen Trainigsplan erstellen. Somit werdet ihr zukünftig auch weiterhin einen tollen Familienhund haben. Weitere Infos rund um die Rasse Golden Retriever erhältst du in unserem "Rassenportrait: Der Golden Retriever" Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Jana

Hallo ihr Lieben, ich habe im Januar einen Mischling aus dem Tierschutz adoptiert. Wir haben kleischrittig trainiert alleine zu bleiben, da ich ja nunmal auch arbeiten muss. Am 1. April ist er laut Pass 1 Jahr alt geworden... Seitdem verhält er sich als hätte er nie gelernt allein zu bleiben, er jault und rennt durch die Wohnung wie angestochen... Nun kommt noch dazu dass er mir die Wohnzimmertür kaputt frisst... Solange ich da bin ist er super lieb und umgänglich, aber sobald ich ihn alleine lasse wird er zum Monsterchen 😞 habt ihr vielleicht Tipps oder Erfahrungen für mich ?

Von: Hunter

Hallo Jana, da hilft es nur dran zu bleiben und fleißig weiter trainieren. Ggf. solltest du deinem Hund angewöhnen, während deiner Abwesenheit nur einen Raum zu nutzen, in dem er sich wohlfühlt. Ausgiebige Beschäftigung und ein gutes Auspowern beim Spaziergang können dabei unterstützen, deinen Hund wieder mehr Gelassenheit beizubringen. Leider muss man während der Pubertät ab und an den Resetknopf drücken. Aber wenn es vorher auch gut funktioniert hat, wird dein Hund sich mit ausreichend Training bestimmt auch wieder normalisieren. Deine Nicole Vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Maja

Hallo unser fast zweijähriger Malteser knurrt Besucher an. Leute die ihn berühren knurrt Besuch an. Das verhalten ist neu. Ist das Pupertäts Verhalten? Und was kann ich tun außer ihn vom Besuch fernzuhalten.

Von: Hunter

Hallo Maja, das Verhalten deines Hundes kann viele Ursachen haben. Vielleicht ist es deinem Vierbeiner zu viel, wenn Gäste kommen und ihn streicheln möchten. Sorge dafür, dass deine Fellnase einen ruhigen Rückzugsort hat und versuche sie etwas abzulenken. Zudem solltest du deinem Besuch vorab über das Verhalten deines Hundes aufklären, damit sie ihn erstmal ignorieren und nicht direkt streicheln. Da es jedoch sehr schwierig ist, das Problem aus der Ferne zu beurteilen, empfehlen wir dir einen Hundetrainer, um Rat zu fragen, dieser kann dir dabei helfen der Ursache auf den Grund zu gehen. Dein Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Christel

hallo ihr lieben, ich habe ein gästehaus und ein gast hat eine 4 jahre alte französiche bulldoge. wenn er mal weg ist, bleibt der hund alleine, das ist kein problem! aber er macht licht, tv an (nur bild), die heizung auf 25°C. brauch der hund das??? zumal wir ja zum sparen von energiepreisen verpflichtet sind. ich habe die gas-heizung auf 20-22°C gestellt, die "fehlende temparatur" wird mit einem heizlüfter (strom) ausgeglichen...! ich habe gegoogelt, und weiss dass diese art von hunden leicht frieren, aber genügt da nicht 20-22°C? ich hoffe auf eine antwort! lg. christel

Von: Hunter

Hallo Christel, manche Besitzer lassen das Licht, Fernsehen oder Radio an, wenn sie ihren Vierbeiner allein lassen, das ist nicht unüblich. Bezüglich der Temperatur ist es schwierig zu beurteilen, warum der Gast die Heizung so hochstellt. Es ist richtig, dass französische Bulldoggen eher zum Frieren neigen. Im Normalfall müsste die Gradzahl jedoch ausreichen, jedoch wissen wir nichts genaueres über diesen Hund und können die Situation demnach nicht beurteilen. Vielleicht gibt es einen Grund dafür, am besten sprichst du einmal mit dem Gast, so bist du auf der sicheren Seite. Dein Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Leo

Hallo zusammen, Ich bin am verzweifeln. Unser Hündin wird in 2 Wochen 1 Jahr alt und macht uns aktuell das Leben zur Hölle. Von Beginn an (wird haben sie mit 3 Monaten bekommen) war sie ein sehr aufgeweckter und wuseliger Hund, aber auch wissbegierig und lernte sehr schnell. Sie respektierte uns schnell und fand ihre Position im ‘Rudel’. Doch seit 2 Monaten dreht sie völlig am Rad. Sie bellt uns an, knurrt, und lässt mir keine Ruhe. Seitdem sie 4 Monate alt war habe ich sie mit ins Büro genommen, das kennt sie also von klein auf und nie war es ein Problem, bis vor 2 Monaten. Jetzt kommt sie im Büro nicht zur Ruhe, sucht permanent meine Aufmerksamkeit und winselt Stunden lang. Ich kann machen was ich will, es hört nicht auf. Auch zu Hause ist es ähnlich. Sie stellt plötzlich alles in Frage. Sobald man sich auf die Couch setzt, geht es los. Sie springt an einem hoch, winselt und bellt sogar. Das schlimmste ist, dass sie sich nicht korrigieren lässt. Weder viel Geduld und Verstärkung von positiven Verhalten, noch ein klares Nein werden von ihr akzeptiert. Es wirkt als wäre alles eine Herausforderung zum Spiel oder als würde sie versuchen sich über einen zu stellen. Seit kurzem knappt sie sogar etwas, wobei das nur Andeutungen mit der schnautze sind aber noch lange keine Bisse. Ich brauche wirklich Hilfe, langsam habe ich Angst, dass das keine Verhaltensweisen eines typischen Pupertiers sind, sondern ernsthafte Probleme die bleiben...

Von: Hunter

Hallo Leo, ohne den Hund und die Situation genau zu kennen, können wir dir nur Ratschläge geben, aber keine professionelle Hilfe bieten. Das beste ist, wenn ihr euch vor Ort mit einem erfahrenen Hundetrainer in Verbindung setzt. Aus pubertierendem Verhalten können, wenn nichts unternommen wird, tatsächlich dauerhafte Probleme entstehen. Du musst daher herausfinden, wo und bei wem die eigentliche Problematik besteht. In einem Einzeltraining kann dies herausgefunden werden. Vielleicht ist es einfach nur Langeweile oder zu viel Energiezufuhr durch das Futter. Dein Hund ist quasi nicht genug ausgelastet. Habt ihr schon versucht mehr Abwechslung und auch mal Intelligenzspielzeug in euren Alltag einzubauen? Gerade in einem Büro kann es für Hunde sehr schnell langweilig werden, dafür ist tatsächlich nicht jeder Hund geeignet. Wenn du uns schreibst, welche Rasse oder bei Mischlingen, welcher Rassenanteil vorhanden ist, können wir die eventuell bessere Tipps geben. Schreib einfach gerne weiter in diesem Kommentar. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Jenny

Hallo, mein 11 Monate alter Golden Retriever bespringt mich momentan hin und wieder beim spazieren gehen. Entweder hat er vorher eine nette Hundedame erschnüffelt oder ist frustriert, weil er z.B. nicht mit einem anderen Hund spielen durfte (weil der andere Hund keine Lust dazu hatte) oder weil ich ihm verbiete Eicheln zu futtern oder ähnliches. Sobald er frustriert ist reagiert er sich dann ab und zu an mir ab. Er bespringt mich (inkl. "rammeln"), beißt in jeden Fetzten meiner Jacke, den er zu fassen bekommt und zerrt dran (er passt aber dennoch auf, nicht die Haut zu erwischen). Ich bleibe ruhig (auch wenn die Jacke immer mehr Löcher bekommt), setzte mich dann z.B. mit ihm auf eine Bank und warte so ca. 10-15min. Das funktioniert ganz gut und man merkt wie er langsam wieder runter kommt und danach wieder entspannt und gut gelaunt weiter spaziert. Mich würde allerdings brennend interessieren, wie ich ihm auf andere Weise noch helfen kann runter zu kommen. Habt ihr da eventuell einen Tipp für mich? Liebe Grüße Jenny

Von: Hunter

Liebe Jenny, damit sich das Verhalten deines Hundes nicht festigt, oder gar verschlimmert, solltest du dringend etwas unternehmen. Du musst ihm auf eine bestimmte, aber freundliche Art zeigen, dass er dich und natürlich auch andere nicht so angehen darf. Zunächst sollte die genaue Ursache seines Verhalten gefunden werden, dann kannst du auch besser reagieren. Am besten suchst du dir eine geeignete Hundeschule oder einen Hundetrainer, der mit euch, vor Ort, einen entsprechenden Trainingsplan aufstellt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Nina

Hallo, mein Viszla 7 Monate, lässt seit einiger Zeit manche Hunde nicht mehr zu ihren Besitzern. Er macht das auch im Büro bei dem wesentlich älteren Hund einer Kollegin. Er legt sich gerne zu ihr (beansprucht sie vielleicht für sich) und sobald sich ihr Hund nähert wird er mit der Schnautze weggesupst oder angesprungen. Wie kann ich reagieren? Im Moment sage ich ein scharfes "Aus" und ziehe ihn weg. Meine Kollegin wird dann oft laut ihm gegenüber, das beeindruckt ihn aber auch nicht. Er wird ein richtiger Ärgerer. Der Ältere Hund maßregelt ihn nur durch anbellen, was ihn noch mehr hochpuscht.

Von: Hunter

Hallo Nina, wir haben zum Beispiel Hundeboxen im Büro. Jeder Hund hat seine eigene Box und nimmt diese auch gerne in Anspruch, um gemütlich Kauknochen zu verputzen oder um zu schlummern, während Frauchen oder Herrchen arbeitet. Vor der Arbeit, in den Pausen und nach der Arbeit wird sich richtig ausgepowert, wodurch die Hunde sich dann den Rest der Arbeitszeit zurückziehen Das funktioniert auch alle ohne Leinen oder verschließen der Boxen. In eurem Fall müsst ihr im Büro Regeln schaffen und vor allem benötigen eure Hunde feste Plätze. Wenn ihr keine Boxen habt reichen auch Hundebettchen oder gemütliche Decken - Hauptsache der Hund kennt seinen Platz und akzeptiert diesen (ggf. musst du das "auf den Platz gehen" erst mit positiver Belohnung und Snacks trainieren). Dein Hund steckt gerade voll in der Pubertät und meint anscheinend Besitzansprüche zu fordern. Allerdings helfen Anschreien und ruckartiges Wegziehen langfristig nicht weiter. Stattdessen solltest du schon bevor die Situation eskaliert deinen Hund ganz selbstsicher, aber freundlich auf seinen Platz schicken. Wenn er sich dort brav und ruhig verhält kannst du ihm einen Belohnung geben. Auch der andere Hund sollte dann nicht unbedingt hinterherlaufen oder um ihn herum springen und spielen, sondern ebenfalls auf seinen Platz gerufen werden. So vermeidet ihr unnötige Tumulte im Büro und könnt vernünftig arbeiten, während eure Hunde entspannt auf ihren Plätzen liegen. Solltet ihr das nicht so einfach hinbekommen, solltet ihr einen erfahrenen Hundetrainer zu Rate ziehen, der mit euch einen Trainingsplan erstellen kann. Ihr braucht jede Menge Geduld und konsequente Erziehung, damit euer Hund lernt was er tun darf und was nicht. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Kristina

Hallo, ich habe eine fünfeinhalb Monate alte Colliehündin. Bis vor einer Woche war sie eine super liebe und in der Wohnung absolut entspannte Hündin. Und seit einer Woche ist es, als hätte sich ein Schalter umgelegt. Wenn ich mich in der Wohnung mit was anderem befasse oder esse, stellt sie sich vor mich und bellt und knurrt mich an. Auf "nein" reagiert sie nur mit noch mehr bellen. Sie ist viel schneller gestresst, hechelt dann und rammelt Kissen, was sie vorher noch nie gemacht hat. Kann das alles schon Pubertät sein. Mit dem Zahnwechsel sind wir fast schon durch. Sie ist auch draußen viel mehr an Gerüchen interessiert und schnüffelt alles genau und ausführlich ab. Sie ist ein toller Hund, aber das Knurren und Anbellen in der Wohnung, was sie draußen gar nicht macht, irritiert mich schon.

Von: Hunter

Hallo Kristina, da schlägt die Pubertät wohl ordentlich zu. Es scheint so, als ob dein Hund versucht sich im Rang höher stellen zu wollen. Mit einer konsequenten, aber liebevollen Erziehung, kannst du das aber schnell wieder in den Griff bekommen. Du musst ihr zeigen, dass du sie führst und nicht anders herum. Hat sie einen festen Platz in der Wohnung? Falls nicht, richte ihr einen ein und schick sie dahin, wenn sie sich so aufführt. Du solltest sie vorher natürlich daran gewöhnen. Meistens klappt das gut mit Leckerchen. Das Beste ist, wenn du mit ihr in die Hundeschule gehst. Dort kann ein Hundetrainer sich das Verhalten deines Hundes genauer betrachten und dir einen für euch passenden Trainingsplan erstellen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Steffi

Hallo, mein 9-monatiger Aussie-Rüde zeigte bisher kaum dominantes Verhalten. Seit ungefähr 1 Woche hat er angefangen auf andere Rüden (zumindest bisher nur Rüden - wir hatten 3 Vorfälle), die ihn beim Spiel im Freilauf bedrängen (ihn quasi nicht in Ruhe lassen und deutlich dominantes Verhalten zeigen - bis hin zur Aggression) teilweise sehr aggressiv zu reagieren. Bisher hat er sich in solchen Fällen immer unterworfen oder die Flucht angetreten. Er hat bei den seit kurzem auftretenden Vorfällen noch nicht zugebissen, es scheint mir aber auch nicht mehr viel zu fehlen. In den 3 Situationen haben wir die Hunde immer trennen können. Ich bin mir aber unsicher, ob das immer gelingen wird. Wie kann ich solches Verhalten verhindern bzw. wie trainiere ich auf ein entspannteres Verhalten meines Hundes hin?

Von: Hunter

Hallo Steffi, euer Hund ist auf dem Weg erwachsen zu werden. Als bald ausgewachsener Rüde versucht er natürlicherweise seinen Rang zu wahren oder gar im Rang aufzusteigen. Konkurrenten, unkastrierte Rüden, werden dann entsprechend angegangen. Wenn dem so ist, solltet ihr euch bei Hundebegegnungen zunächst nach dem Geschlecht des Hundes erkunden. Sollte es ein unkastrierter Rüde sein, ist es nicht empfehlenswert diese zusammen spielen zu lassen. Ein Rivalitätskampf kann sehr schlimme Folgen haben. Geht der Situation lieber aus dem Weg. Das aggressive Verhalten eures Hundes solltet ihr dringend abtrainieren, damit sich dies nicht festigt und verschlimmert, am besten in einer Hundeschule. Ein erfahrener Trainer kann eure Situation genau beurteilen und einen für euch passenden Trainingsplan ausarbeiten. In einer Hundeschule gibt es auch meist genug andere Rüden, mit denen dann zusammen trainiert werden kann. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Matthias S.

Hallo zusammen Unser 16 Monate alter Labradoodle ist eigentlich eine Seele von Hund, mag jede Art von Artgenossen und Mensch und trotz seiner pubertierenden Phase prinzipiell gut zu Händeln. Nun sind in unserer Gegend zwei neue Hunde aufgetaucht, beides Rüden, die unser Labby schon aus weiter Entfernung aggressiv angeht, bei einem mutiert er förmlich zur „Kampfbestie“ und ist nur schwer zu bändigen. Kaum ist sein Kontrahent aus unmittelbarer Umgebung raus( so.ca 100 m) ist er wieder Lammfromm und spielt und vergnügt sich mit seinen Artgenossen. Gibt es tatsächlich Hundewesen, die sich auf grundsätzlicher Art „nicht riechen“können und sich am liebsten gegenseitig an die Gurgel gehen wollen? Ich habe Angst das uns dass mal im Freilauf passiert und es zu erheblichen Verletzungen führt!

Von: Hunter

Hallo Matthias, das Verhalten deines Hundes kann verschiedene Ursachen haben und genau die müsst ihr herausfinden. Liegt es daran, dass sein Gegenüber ein unkastrierter Rüde ist, kann es Rivalitätsgehabe sein. Dann kann es durchaus sein, dass er sich gegenüber anderen Rüden ebenfalls so verhält. Habt ihr bereits eine Hundeschule besucht? Wenn nicht, solltet ihr das dringend tun. Dort gibt es viele verschiedene Hunde und unter Anleitung, kann für euren Bedarf ein entsprechender Trainingsplan erstellt werden. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Yvonne

Hallo, ich habe eine 20 Monate alte Französische Bulldogge Momentan hat er eine Art an sich, die mich verzweifeln lässt. Erst mag er seine Hunde Kumpels nicht mehr. Gut OK, kann ich verstehen. Jetzt ist es aber so, dass er plötzlich sein Geschirr nicht mehr anziehen mag. Mantel anziehen geht gar nicht mehr, da versucht er auch zu schnappen. Weiße ihn dann schon in seine Grenzen. Aber irgendwie ist jeden Tag was anderes was nicht klappt, dafür klappt etwas, das gestern nicht ging. Hat das tatsächlich mit der Adoleszenz zu tun? Spielen hier die Hormone verrückt? Wird denn diese Art/Phase irgendwann besser? Er ist ansonsten ein total lieber Bub. Nur kuscheln wird überbewertet - ist nicht dein Ding. Mag er ab und zu Mal für 5 Minuten und das war es. Hoffe auf ein wenig Zuspruch dass es wieder besser wird. LG

Von: Hunter

Liebe Yvonne, die Französischen Bulldoggen können von Natur aus recht stur und eigensinnig sein. Eventuell versucht er dich auf seine Art und Weise zu erziehen? Da hilft nur eine gute Ausdauer und viel trainieren... mit Leckerchen geht bei den meisten Frenchis fast alles. Am besten ihr sucht euch eine geeignete Hundeschule, da lernt ihr mit seinem Verhalten umzugehen und es wird ein für euch zugeschnittener Trainingsplan erstellt. Wichtig ist, dass ihr sofort handelt, denn sonst festigen sich die schlechten Angewohnheiten oder werden gar schlimmer. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel.

Von: Michelle

Hallo, ich habe eine frage. Wir haben einen 6 monate (nicht kastrierten) jungen golden retriever rüden. Momentan scheint er in seiner Pubertät zu sein. Ich bekomme ihn leider nicht dazu das er aufhören soll mich anzuknabern oder ähnliches er ist seit ungefähr 2 wochen so. Er zeigt sich mir gegenüber frech und es erscheint mir so als würde er die Rangordnung in frage stellen. Auch beim Gassi gehen zieht er mehr als sonst. Mein Lebensgefährte ist berufsbedingt momentan nixht bei uns zuhause, auf ihn hört er dann meistens, auch vor seiner scheinbaren Pubertät. Und seit dem er nicht zuhause ist, hat das alles so "extremst" angefangen. Ich weiss einfach nicht wie ich mit ihm umgehen soll auf "aus" und "nein" hört er nicht und auch einen festen platz hat er nicht,er hat von anfang an trotz hundeliege die wir ihm auch zugeteilt haben dennoch immer neben dran gelegen . Mit seinen 4 Monaten wo wir ihn adoptiert haben zeigten wir ihm wo er sich hinlegen soll wenn, er zur ruhe kommen soll oder bzw. er soll wissen wo sein platz ist, aber das klappte nicht so wirklich. Zu dem hat er einmal auf sein Liegekissen gepinkelt. Vlt sollte ich dazu auch noch anmerken das kissen ist auch immer etwas verrutscht also es lag nicht in einer Schale, vlt war auch das ein Problem? Aber zum Thema bitte zurück, wie bekomm ich ihn unter kontrolle wenn er meint durch drehen zu müssen ,gegen mich zu gehen und meint mich dominieren zu müssen? Und beim Spaziergang wie schaffe ich es das er nicht zieht? Er geht ja mehr mit mir gassi als umgekehrt *Lach* , das ist schon etwas frustrierend. Vielen Dank im vorraus. Mit freundlichen Grüßen Michelle :-)

Von: Hunter

Liebe Michelle, das Verhalten deines Hundes ist quasi ganz normales pubertäres Gehabe. Auch wenn er noch sehr verspielt ist, zeigt er dir jetzt schon, dass er dich an der Nase herum führt. Du musst lernen ihm gegenüber selbstsicher und bestimmt aufzutreten. Mit viel Ausdauer und einer konsequenten, aber liebevollen Erziehung kannst du dein Problem schnell wieder in den Griff bekommen. Übe mit ihm mehrmals täglich für ein paar Minuten. Richte ihm einen festen, gemütlichen Platz ein, wo er sich auch freiwillig gerne hineinlegt. Dies kannst du mit Leckerchen am besten hinbekommen. Am besten ist es, wenn du einen Kurs bei einer Hundeschule besuchst. Dort lernst du, wie du deinen Hund trainieren kannst und wie du dich ihm gegenüber in solchen Situationen verhalten kannst. Auch die Leinenführigkeit wird in der Hundeschule in Gruppen geübt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Rudel

Von: Petra

Hallo zusammen, erstmal vielen Dank an alle, die hier schreiben - das Gefühl mit den Problemen nicht allein zu sein, ist schon mal die erste Hilfestellung! Wir haben einen 16 Monate alten griechischen Schäferhund-Mix-Rüden (HSH-Anteil), der von klein auf ein sehr aufgeschlossenes und freundliches Wesen gegenüber Mensch und Tier hat. Auch mit Artgenossen hat er sich bis auf wenige Ausnahmen (einige unkastrierte Rüden) bisher gut vertragen. Von heute auf morgen klappt das seit ein paar Tagen jetzt plötzlich nicht mehr, er knurrt und bellt Hunde an, mit denen er gestern noch gespielt hat und gebärdet sich an der Leine wie ein Wahnsinniger. Ich hatte eigentlich gehofft, die Pubertät wäre langsam mal vorbei, wir hatten schon diverse Phasen und momentan hört er auch wieder besser und zuhause ist er sehr brav. Sobald wir vor die Tür gehen, ist er wie ausgewechselt, mega aufgeregt, nur am Schnüffeln und Markieren, der Speichel tropft und jede Hundebegegnung wird zum Spießrutenlauf und man bekommt ihn kaum vorbei. Wir wohnen in einer Gegend, in der sehr viele Hunde unterwegs sind und er hat sichtlich Stress bis hin zu Durchfall. In den letzten 3 Wochen waren wir in einer sehr ruhigen Gegend im Ausland, da war er ganz anders. Kann es sein, dass ihm der Ortswechsel zu schaffen macht? Steht der nächste Pubertätsschub an? Und macht es Sinn, mal einen Kastrationschip auszuprobieren? Ich bin für jeden Tipp dankbar und möchte diese Aggressionsattacken unbedingt in den Griff bekommen. Momentan versuchen wir, dabei ruhig zu bleiben und ihn aus der Situation zu führen, das ist aber alles andere als einfach (bei 35 Kilo tobendem Muskelpaket) und die anderen Hundehalter machen schon weite Bögen um uns. Ich möchte ihn aber auch nicht von anderen Hunden fernhalten. Liebe Grüße und danke für eine Einschatzung!

Von: Hunter

Liebe Petra, euer Hund wird vom Junghund zum erwachsenen Hund und meint sich unter Umständen beweisen zu müssen. Da er anscheinend einen hohen Anteil von einem Herdenschutzhund aufweist, wird sehr wahrscheinlich noch ein ausgeprägter Schutzinstinkt hinzukommen. Dieser Instinkt wurde bei Herdenschutzhunden hineingezüchtet, damit diese, eigenständig und unabhängig vom Menschen, ihre Herde vor Fressfeinden schützen können. Sie handeln dabei sehr loyal gegenüber ihrer Herde (sprich ihr als Familie, daher zuhause ruhig) und versucht sie vor potentiellen Feinden zu schützen (andere Hunde, Menschen etc.). Wahrscheinlich wird in diesem Fall ein Kastrationschip nicht viel helfen können (durch die hormonelle Dauerbelastung können auch unerwünschten Nebenwirkungen entstehen). Besser ist es, der Ursache auf den Grund zu gehen. Mit Hilfe eines erfahrenen Hundetrainers (am besten spezialisiert auf Herdenschutzhunde), könnt ihr herausfinden was tatsächlich die Ursache für sein Verhalten ist und euer Training dahingehend anpassen. Dies sollte schnellstmöglich passieren, da sich sein Verhalten sonst festigt oder gar schlimmer wird. Hat er erst einmal verstanden, dass ihr diejenigen seid, die auf ihn aufpassen und nicht anders herum, wird das Spazieren gehen auch wesentlich entspannter. Gerne hören wir mehr von euch und würden uns freuen, wenn ihr eure Erfahrung mit uns teilt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Rautenberg Sandra

Hallo,ich habe ein Malirüde 2 Jahre alt.Wenn ich mit ihn längere zeit spazieren gehe hat er immer durchfall bis nichts mehr kommt.Was kann man machen das es besser wird? ß

Von: Hunter

Liebe Sandra, Durchfall kann viele Ursachen haben. Zum Beispiel kann die Darmflora durch Hormonumstellung, Futterunverträglichkeit oder andere gesundheitliche Problemen aus dem Gleichgewicht geraten. Vorsichtshalber solltest du zunächst beim Tierarzt deinen Hund durchchecken lassen. Gegebenenfalls kann auch eine Futterumstellung helfen. Erst wenn die körperlichen Ursachen ausgeschlossen werden können, solltest du einen Hundetrainer um Rat fragen, denn auch psychische Probleme wie Stress können Durchfall auslösen. Wir würden uns freuen, wenn du uns hierzu auf dem Laufenden halten würdest. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Bella B.

Hallo, wir haben eine 7 Monate alte frz. Bulldogge, die seit einem knappen Monat bei uns ist, weil seine Familie ihn leider aus privaten Gründen abgeben mussten. Wir haben noch eine 13 Jahre alte Hündin und er ist so ein lieber Hund, versteht sich auch gut mir ihr. Nun haben wir aber seit einer guten Woche das Problem dass er alles zerlegt wenn sie mal alleine sind, wir haben alles weggeräumt und die beiden bleiben deshalb auch nur im Flur, aber er findet trotzdem immer etwas. Er kann sogar Kleiderbügel von der Garderobe reissen mitsamt den Jacken, kleinere Möbel umschmeissen usw. Es kommt auch häufiger vor dass wir vum Gassi gehen heimkommen, und er in sein Körbchen oder sogar auf unser Bett oder Sofa pinkelt. Nein, ich denke nicht an eine Blasenentzündung, weil nachts muss er von abends 22 bis morgens ca. 8 Uhr gar nicht. Nun weiss ich nicht ob das mit der Pubertät zusammen hängen kann, oder ob er doch ein wenig durcheinander ist weil er ja erst den Besitzer gewechselt hat, oder woran es liegen könnte und wie man sich verhält? Ansonsten ist er sehr verschmust und brav, solange jemand bei ihm ist. Eigentlich verhält er sich als würde er schon ewig hier leben, nur halt diese 2 Dinge, das klappt nicht so recht. Sauber ist er an sich, ausser mal gelegentlichen Unfällen. Aber dass er auch bei kurzer Abwesenheit alles zerlegt und zerbeisst was greifbar ist gibt mir zu denken. Die Vorbesitzerin sagte, er sei an sich gewohnt schon so 2 Stunden alleine zu bleiben und das wäre kein Problm.

Von: Hunter

Hallo Bella, wahrscheinlich kommen mehrere Umstände zusammen, sodass euer Neuzugang etwas aus der Kontrolle gerät. Die Pubertät und der Besitzerwechsel, in einer der prägenden Phasen, scheinen für den kleinen etwas zu viel zu sein. Ihr benötigt jetzt viel Geduld und Verständnis und müsst mit eurem Hund trainieren. Gebt ihm genug Zeit um sich einzugewöhnen und zeigt ihm, dass er euch Vertrauen kann. Das Alleine-bleiben solltet ihr in kleinen Schritten trainieren. Mehr dazu erfährst du in unserem Bericht: https://www.wirliebenhunter.de/magazin/artikel/hundetraining-und-erziehung-alleinbleiben/ Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Anton

Hallo habe einen 10 Monate alten Magyar Vislza Mischling aus dem Tierschutz! Das Thema Unsicherheit in neuen Situationen war schon von klein auf ein riesen Thema, zwischenzeitlich machte er echt Fortschritte doch seit einem Monat respektiert er leider meine Freundin nicht mehr wirklich und will sich quasi in der Rangordnung "hochkämpfen".. Weitere Themen sind auch Begegnungen mit Artgenossen, tagsüber Ruhephasen die er einfach nicht schafft(immer mit 1 Ohr bei der Umgebung, auch auf seinem ruhigen Platz). Wäre evtl. Kastration schon ein Thema? Kann mir ein Viszla Experte helfen?

Von: Hunter

Hallo Anton, ohne den Hund zu kennen, ist so etwas schwer zu beantworten. Mit 10 Monaten kann durchaus pubertäres Verhalten durchkommen. Gerade jetzt müsst ihr ihn unterstützen und ihn auf eine bestimmte, aber freundliche Weise klar machen, dass er sich auf euch verlassen kann und ihr ihn führt. Dadurch, dass er viel Unsicherheit hat, müsst ihr eurem Hund beibringen euch zu vertrauen. Das geht nur mit viel Ausdauer, Liebe und konsequenten Training mit positiver Bestätigung. Sofern noch nicht vorhanden, solltet ihr umgehend einen Hundetrainer hinzuholen, der mit euch ein entsprechendes Training abstimmt. Eine Kastration sollte nur bei gesundheitlichen Problemen oder hormongestörtem Verhalten in Erwägung gezogen werden. Du solltest dabei bedenken, dass das Verhalten durch eine Kastration in manchen Fällen auch verschlimmert werden kann. Daher versucht es bitte erst mit einem für euch passendem Training. Lieben Grüße Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Sarah

Hallöchen, ich habe einen 9 Monate alten Bullterrier. Draußen ist er ein absolutes Goldkind, zu allen Hunden egal welche Rasse, Geschlecht, Alter, immer unglaublich freundlich und aufgeschlossen. Er hat noch nie einen anderen Hund angepöbelt geschweige denn angebellt. Ein wirklicher Vorzeige-Hund. Drinnen mutiert er zwischendurch zu einem Terroristen aller erster Sahne. Hauptproblem ist unser Kater der ein hinterlistiges Monster ist, der Hund traut dem Kater keinen Meter über den Weg (zurecht) und in dieser Unsicherheit geht Bulli dann auf den Kater los tief knurrend mit aufgestellter Bürste und allem was er so kann. Allerdings hält er dabei immer einen Abstand und hat bisher nie gebissen. Diese Situationen entstehen hauptsächlich wenn der Hund eine Erwartungshaltung hat, die sich auf Nahrung bezieht. Wir versuchen alle Situationen in denen er etwas erwarten könnte zu vermeiden, das klappt nicht immer. Zudem kommt es wieder ab und an vor, dass er in die Wohnung uriniert ohne sich vorab zu melden. Zb klaut er sich eine Socke aus dem Schlafzimmer und trägt seine Beute ins Wohnzimmer in sein Körbchen und auf dem Weg kann er nicht mehr halten und pinkelt drauf los. Er versucht es direkt zu vertuschen indem er es sofort auflecken will. Wir machen dann einfach kommentarlos sauber weil er ja offensichtlich weiß, dass es nicht angebracht war. Hängt das auch mit der Pubertät zusammen? Grundsätzlich ist er ja stubenrein. Und das letzte Thema ist, wenn er Abends in seinem Körbchen liegt und sozusagen den Tag für beendet erklärt hat, muss er zwischen 23 und 0 Uhr noch mal raus, da er sich sonst nachts meldet. Liegt er in seinem Körbchen und man will ihn anleinen wird er pampig, knurrt und weigert sich mitzukommen. Ist man dann draußen legt er einem gefühlt einen See in die Wiese. Dieses pampig werden zeigt er aber nur wenn es abends spät ist und er in seinem Bett liegt, ihn von der Couch runter holen ist hingegen überhaupt kein Problem. Grundsätzlich möchte ich ja schon das er sein Bett als safe space sieht und als seinen Rückzugsort aber ich bin unsicher ob das der richtige Weg ist. Habt ihr Tipps oder Anregungen? Das Problem ist ja auch wenn Omas Dackel frech ist und mal schnappt wird das in der allgemeinen Gesellschaft als nicht so schrecklich abgetan aber wenn ein Bullterrier seine Standpunkte vertreten möchte wird das schnell zu einem größeren Übel als es villt ist. Liebe, noch nicht komplett verzweifelte Grüße:)

Von: Hunter

Liebe Sarah, das könnte auch mit der Pubertät zusammenhängen. Gerade im eigenen Rudel versucht er seinen Platz zu verteidigen oder gar zu verbessern. Die Streitigkeiten zwischen ihm und der Katze sind nicht harmlos hinzunehmen, da es dabei im schlimmsten Fall zu ernsthaften Verletzungen bei beiden Tieren kommen könnte. Hier müsst ihr dringend handeln. Eine räumliche Trennung sollte umgehend umgesetzt werden. Eventuell kann man die zwei zu einem späteren Zeitpunkt wieder zusammenführen, wenn die Wogen sich geglättet haben und sie aneinander besser gewöhnt sind. Bezüglich der anderen "Machtkämpfe" solltet ihr am Ball bleiben. Klar soll er einen ruhigen Rückzugsort haben, wo er sich sicher fühlt. Aber dennoch sollte er euren Anweisungen folgen, ansonsten kann es schnell passieren, dass sich sein territoriales Verhalten auch auf andere Bereiche ausweitet. Gerade jetzt benötigt er eine sichere und bestimmte Führung. Ihr solltet viel mit positiver Belohnung arbeiten und ihm auf eine freundliche Art klar machen, dass ihr die Rudelanführer bleibt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Claudia

Hallo liebes Hunter Team Ich habe eine 18 Monate alte Jack Russell Terrier Hündin, sie ist total eine Liebe verschmuste Hündin, jedoch gegenüber einige Artgenossen sehr aufmüpfig und Dominant, manchmal Bellt sie sogar Hunde an die Sie kennt und ab und an auch Spielt, ich gehe mit Ihr bereits in die Hundeschule dort klappt auch die Hundebegegnung super, jedoch zu Hause dann nicht mehr🤦‍♀️ Seit ca 2 Wochen möchte sie nicht mehr alleine bleiben, sie fängt an zu zittern oder macht Pippi wenn sie merkt wir nehmen sie nicht mit! Obwohl wir das allein sein gut geübt haben und bis vor kurzem noch funktioniert hat! Wenn sie mit meinem Mann alleine zu Hause bleibt weint sie bis ich wieder nach Hause komme! Habt Ihr vielleicht ein tipp für mich? Liebe Grüsse Claudia

Von: Hunter

Hallo Claudia, geduldig sein und fleißig mit viel positiver Belohnung weiterüben. Habt ihr bereits überlegt warum sie sich plötzlich so verhält? Gibt es eine Situation, die eurer Hund negativ erlebt hat und nachwirkend diese Reaktionen auslöst? Vielleicht ist eurer Jungspund auch gerade nochmal in einer Findungsphase und benötigt eine klare und vertrauensvolle Führung. Am besten fragt ihr euren Hundetrainer, wie ihr Zuhause mit ihr üben könnt. Wenn die Möglichkeit besteht, sollte dieser direkt zu euch kommen, um die Situation und das Verhalten genauer zu analysieren und dahingehend einen Trainingsplan aufzustellen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Magazin.

Von: Till

Hallo liebes Hunter Team, unser ca. 6 Monate alter Shar-Pei Welpe dreht seit ungefähr einer Woche komplett am Rad. Tagsüber ist alles super. Er läuft problemlos an der Leine, hört aufs Wort und lässt sich sogar auf der Hundewiese abrufen und unterbricht sein Spiel. Abends hingegen das genaue Gegenteil. Er rennt durch die Wohnung, bellt und knurrt uns an, will uns und alles andere anknabbern und ist nicht zu beruhigen. Totale Ignoranz, ruhig auf ihn einreden oder ihn auf seinen Ruheort zu schicken ist alles nur kurze Zeit von Erfolg gekrönt. Ihn in ein anderes Zimmer zu setzen funktioniert gar nicht. Beim abendlichen Spaziergang springt er uns an oder beißt in die Leine. Wir lassen ihn dann immer Sitz machen bis er etwas runtergekommen ist und gehen erst dann weiter. Je länger der Spaziergang dauert, umso mehr legt sich dies und ein einfaches aber bestimmtes „Nein“ reicht aus, um ihn zu beruhigen. Sobald wir dann aber wieder in der Wohnung sind fängt der ganze “Spaß“ von vorne an. Dies dauert meist an, bis wir ins Bett gehen. Spätestens dann realisiert er anscheinend, dass Schluss ist und legt sich seelenruhig in sein Körbchen oder auf seine Decke und schläft innerhalb von kürzester Zeit tief und fest. Habt ihr einen Tipp wie wir die aufgedrehten Phasen überstehen können? Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße Till

Von: Hunter

Hallo Till, es liest sich so, als ob ihr schon jede Menge ausprobiert habt. Nun, in der Pubertät können durchaus die Hormone verrücktspielen. Da heißt es durchhalten und immer fleißig weiter trainieren. Möglicherweise ist dies nur eine Phase. Eventuell könnt ihr ihn an eine Hundebox gewöhnen? Manche Hunde mögen einen "umschlossenen" Rückzugsort. Ihr sollt ihn natürlich nicht dort einsperren, sondern als seinen persönlichen Bereich schmackhaft machen. Auch können Beschäftigungsspiele, wie zum Beispiel Schnüffelteppiche oder leckere Kauknochen eine gute Ablenkung in Innenräumen sein. Regelmäßige Abläufe und Rituale können dem Hund auch helfen zu etwas mehr Ruhe zu gelangen. Sollte sich die Lage verschlimmern, ist es jedoch empfehlenswert einen Hundeverhaltenstherapeuten um Rat zu Fragen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Gisela

Hallo, mein Rüde ist 7 Monate alt und eine französische Bulldogge/Mischling. Ich habe ihn mit 16 Wochen vom Tierschutzhaus geholt. Eigentlich ist er ein sehr lieber, aber er bellt sehr viel. Er möchte mit dem Bellen alles erzwingen, z. B. daß ich mich zu ihm auf die Couch setze, wenn er müde ist. Er bleibt auch nicht bei meinem Mann alleine , wenn ich weggehe wird einmal durchgebellt,lässt sich nicht beruhigen . Mein Mann ist schon ziemlich geschafft und würde ihn am liebsten hergeben. Wir hatten immer Hunde, aber keiner hat soviel gebellt wie er. Wie kann ich ihm das abgewöhnen?

Von: Hunter

Hallo Gisela, der beste Weg ist, sich einen Hundeverhaltenstherapeuten zu suchen, der zu euch nach Hause kommt und die Situation direkt vor Ort beurteilen kann. Erst wenn ihr herausgefunden habt, warum euer Hund so viel bellt, könnt ihr ein entsprechendes Training absolvieren. Da die Ursachen sehr unterschiedlich sein können, können wir dir leider an dieser Stelle nicht weiterhelfen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Janina

Hallo liebes Hunter Team, mein bald dreijähriger Chihuahua Paco ist eine absolute Energie-/Hormonbombe. Er liebt andere Hunde so sehr, dass selbst die Leberwurst auf leeren Magen in der Hundeschule nicht interessiert. Spielen will er mittlerweile auch nicht mehr, da das Hinterteil so viel interessanter ist. Dabei gibt er nicht auf und ist penetrant, bis er an sein Ziel gelangt ist. Seit neustem büchst er auch noch zusätzlich aus, sobald er eine Gelegenheit sieht. Nach seiner 30-minütigen Patrouille kommt er dann auch zurück. Er bringt sich mit seiner Größe aber in eine enorme Gefahr, dass man schier wahnsinnig wird. Für eventuelle Langeweile wollen wir es nun auch mit Intelligenz Spielzeug versuchen, allerdings glaube ich nicht, dass das Problem damit behoben werden kann. Habt ihr noch einen Tipp für uns? Ganz vielen Dank und viele Grüße, Janina

Von: Hunter

Liebe Janina, habt ihr dazu schon mal euren Hundetrainer oder auch Tierarzt befragt? Bei manchen Hunden kann, durch eine dauerhaft erhöhte Testosteronausschüttung, ein gesteigerter Sexualtrieb entstehen. Diese Hyperpotenz kann solch ein Verhalten verursachen und bedeutet sehr viel Stress für deinen Hund. Da wir dies aber nicht genau beurteilen können, möchten wir dich bitten einen professionellen Hundetrainer vor Ort aufzusuchen. Nur dieser kann das Verhalten genauer analysieren und euch entsprechend beraten. Deine Nicole von Wir lieben HUNTER Team

Von: Sabrina

Guten Tag. Unser Akita Rüde ist nun 10 Monate alt und seit seinem 6. Lebensmonat in der Pubertät. Bis vor einigen Tagen war er relativ unkompliziert. Doch nun beginnt er grundlos andere Hunde anzupöbeln,knurrt aggressiv und will zu den Rüden stürmen. Auch Fahrradfahrer,die er vorher links liegen gelassen hat,beginnt er anzubellen. Wir hatten das alles so toll trainiert. Aber das ist aktuell sehr herausfordernd. Immerhin ist er ein stattlicher Bursche und fast 70 cm Schulterhoch und über 30 kg schwer... Wir trainieren täglich,aber ich hab das Gefühl,dass er momentan draußen komplett auf Durchzug stellt. Im Haus und auf dem Grundstück ist alles top.

Von: Hunter

Hallo Sabrina, da heißt es gut durchhalten und immer fleißig weiter trainieren. Ein Akita ist sehr intelligent, selbstbewusst und eigenständig. Ein partnerschaftliches Verhältnis zu seinem Menschen liegt ihm näher als nur gewünschte "Dienstleistungen" zu absolvieren. Er ist lernbereit und lernfähig, aber Aufgaben erledigt er meist nur dann, wenn er meint, dass es für ihn Sinn ergibt, nicht wenn Frauchen oder Herrchen es gerade wollen. Er ist durchaus in der Lage sich durchzusetzen und zum Anführer des "Rudels" zu werden. Da bist du gefragt; du musst dich konsequent durchsetzen und ihm die Vorteile und den Sinn seines Gehorchens klar machen. Dabei solltet ihr abwechslungsreich trainieren - sture Wiederholungen langweilen ihn nur und führen nicht zum Erfolg. Ein Akita kann gut beobachten und einschätzen, daher achte auf deine Körpersprache, wie Mimik und Gesten. Du musst herausfinden was dein Hund bevorzugt und akzeptiert und wie er in bestimmten Situationen reagiert. Bitte beachte, dass du nur mit einer positiven Stimmung und viel Feingefühl zum Ziel gelangst. Druck und Härte können zum Gegenteil führen. Es ist ein wenig Arbeit, aber du kannst einen sehr loyalen und zuverlässigen Partner an deiner Seite haben, wenn er lernt dir zu vertrauen und zu folgen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Kerstin

Hallo, habe einen 5 Monate alten Dobermann rüde vom Tierschutz. Meine 7 jährige dobermannhündin mag ihn schon sie streiten wenn es uns Spielzeug geht, das ich bereits weg geräumt habe. Dürfen nur unter Aufsicht wenn ich da bin. Ich habe bemerkt dass soch der Rüde auch nicht mehr so viel gefallen lässt von ihr, wird dann auch zornig und versucht sich zu wehren. Ist das ein normales Verhalten oder muss ich mir sorgen machen

Von: Hunter

Hallo Kerstin, für Hunde ist dies ein normales Rudelverhalten. Er möchte gerne im Rang aufsteigen und sich über deine bereits ältere Hündin stellen. Natürlich sollte sein Verhalten nicht ausufernd werden. Vor allem wenn deine Hündin sich wehrt, kann es zu schlimmen Beißereien kommen. Auch kann es sein, dass sein ´Verhalten sich auch auf andere Hunde bezieht. Um ein harmonisches Zusammenleben beizubehalten, musst du ihm klar machen, dass ausschließlich DU das ranghöchste "Tier" bist. Du solltest dir eventuell einen erfahrenen Hundetrainer suchen, der vor Ort sein Verhalten genauer analysieren kann und mit euch einen Trainingsplan ausarbeitet. Ihr habt noch sehr gute Chancen, dass sich eure Lage wieder beruhigt, jedoch solltet ihr handeln, bevor sich sein Verhalten festigt und verstärkt wird. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Ludwig Marion

Habe einen deutschen Schäferhund Rüden er ist nun 6 Monate alt , er ist super lieb und verschmusst . Sicher es klappt noch nicht alles , aber wir trainieren jeden Tag und spielen viel mit ihm , wir haben nur ein Problem . Jeden Abend dreht er durch .. am Anfang hatte ich ihn auf sein Platz geschickt in unserer Nähe aber das brachte nicht wirklich viel . Nun bringe ich ihn ins Nachbarzimmer und schließe auch die Türe damit er zur Ruhe kommt. ( dann legt er sich dort auch hin zum schlafen ) Bin mir nur unsicher ob das gut für ihn ist …

Von: Hunter

Hallo Ludwig, wenn euer Hund dort zur Ruhe kommt und alle gut schlafen können, ist das ein Zeichen, dass das vollkommen ok ist. Manche Hunde benötigen etwas mehr Rückzugsmöglichkeiten als andere. Liebe Grüße Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Irene

Hallo, meine Hündin Stella wird dieses Monat 1 Jahr jung und benimmt sich seit 1 Woche extrem flegelhaft sie zwickt wenn es nicht nach ihrem Kopf geht und wird richtig aufmüpfig. Sie war mit 8 Monaten läufig und vor ca 2 Wochen Scheinträchtig. Es ist sehr schwierig die Nerven zu behalten, wie verhalte ich mich richtig ?

Von: Hunter

Hallo Irene, du hast es bereits erwähnt. In jedem Fall die Nerven bewahren. Deine Fellnase ist gerade erwachsen geworden und versucht ihren Kopf durchzusetzen. Nur mit viel Geduld, einer liebevollen aber auch sehr konsequenten Erziehung wirst du, bald wieder einen tollen Hund haben. Bitte sucht euch eine Hundeschule in der ihr das Fehlverhalten wieder abtrainieren könnt. Liebe Grüße Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Matthias

Hallo habe einen 9 monat alten Altdeutschen Langhaar Schäfer rüden er ist eigentlich sehr brav und mach auch fleißig bei den Übungen mit aber sobald er einen anderen Artgenossen sind dreht er total durch bei menschen ist er auch harmlos.

Von: Hunter

Hallo Matthias, da ist zunächst Ursachenforschung angesagt. Du solltest demnach versuchen herauszufinden, warum er sich gegenüber anderen Hunden so verhält. Mehrere Aspekte, wie fehlende Sozialisierung, schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden oder aber auch sein naturbedingter, ausgeprägter Schutz und Wachinstinkt kommen in Frage. Wenn er nur bei anderen Rüden austickt, kann es auch Rivalitätsverhalten sein. Du solltest dir dringend einen Schäferhund-erfahrenen Hundetrainer suchen, der sich vor Ort, am besten im Einzeltraining, mit euch intensiv befassen kann. Nur ein für euch abgestimmtes Training kann euch weiterhelfen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Inga

Hallo, Ich habe eine 1,5. Jahre junge Malteser–Mix Hündin (der andere Teil ist ganz sicher Hase und Erdmännchen). Sie ist absolut sozial und freut sich über jeden. Was schon das erste Problem darstellt.Sie hat auch keine Angst, vor nix, spielt gerne auch mit großen Hunden und zeigt denen auch gerne mal wer das Sagen hat (wenn sie die schon kennt). Ich habe sie vor 3 Monaten aus dem Tierschutz bekommen. sie musste leider abgegeben werden weil die Besitzerin erkrankt ist und sich nicht mehr um sie kümmern konnte. Sie war nur eine Woche in einer Pflegestelle und hat meiner Meinung nach somit auch keine Traumata. Sie hat sich gut eingelebt und scheint komplett angekommen. Aber: jetzt kommt das große Aber. Nach allem was ich gelesen habe scheint die Pubertät ja früher, dennoch habe ich das Gefühl genau das ist der Fall. Zuhause kein Problem da hört sie super selbst wenn sie tagsüber bei meinen Eltern ist. Aber lass ich sie draußen und an der Leine fest, beißt sie die durch und geht alleine auf Streiftour. Das gleiche ohne Leine wenn sie mal kurz unbeobachtet ist. Sie weiß dann auch immer das sie Mist gebaut hat und ich schick sie erstmal auf ihren Platz. Das andere ist das sie sich über jeden, und ich meine jeden, also fremde Personen, dermaßen freut das sie fast ausflippt, sie anspringt, Erdmännchen macht und jault und und bellt. Wie bekomme ich diese zwei Dinge in den Griff? – Hundeschule ist geplant aber erst nächsten Monat möglich. Sorry für den langen Text, aber ich wollte ein paar Dinge im Vorfeld ausschließen. Vielen Dank und Gruß im Voraus

Von: Hunter

Hallo Inga, Tierschutzhunde brauchen meist ein wenig Zeit um sich in neuen Umgebungen einzugewöhnen. Eventuell fühlt sie sich mittlerweile so sicher bei euch, dass sie gerne weitere Gegenden erkunden möchte. Eine störende Leine dabei durchzunagen ist da für sie völlig normal. Auf jeden Fall solltet ihr dringend die Hundeschule besuchen, damit sich ihr Verhalten nicht festigt. Das "Anspringen" solltet ihr demnach sofort unterbinden und dem Hund keine weitere Aufmerksamkeit schenken, wenn sie dies tut. Erst wenn sie sich beruhigt hat und deinem Befehl befolgt kannst du sie streicheln oder leckerlies geben. Dies gilt selbstverständlich auch für und bei anderen Personen. Sie muss liebevoll und konsequent erzogen werden, was einiges an Disziplin und Geduld verlangt. Liebe Grüße deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Selina

Hallo. Wir haben einen Schäfer-Mischling vom Tierschutz, sie wir im Dez. 2 Jahre alt. In den letzten Tagen verhält sie sich sehr eigenartig - möchte kaum spazieren gehen und wenn wir dann doch vor die Tür kommen, möchte sie permanent die Richtung vorgeben, stemmt sich in ihr Geschirr mitten am Weg, da sie nicht mehr weiter gehen möchte, wechselt gefühlt nach jedem Meter von links nach rechts. Außerdem ignoriert sie ihr Futter (vorher war sie beim Fressen nichr zu bremsen), schläft viel, wirkt allgemein etwas träger. Ist das eine weitere "Phase" der Pubertät? Sie wurde bereits im Jänner 2022 sterilisiert. Bitte um Hilfe. Vielen Dank. Liebe Grüße

Von: Hunter

Liebe Selina, das lässt sich so pauschal leider nicht beantworten. Bitte lasst euren Hund von einem Tierarzt untersuchen. Z.B. eine Schildrüsenfehlfunktion kann viele Symptome haben, unter anderem auch Trägheit. Bezüglich der Leinenführigkeit solltet ihr eine Hundeschule aufsuchen oder einen Hundetrainer buchen. Liebe Grüße Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Ines

Liebes Hallo Wir haben einen 8 Monate jungen Coton de Tulear . Eigentlich ist er total lieb und kam mit allen Hunden bestens klar. Er durfte jedem Hallo sagen. Neuerdings macht er totales Theater , winselt , jault und zerrt an der Leine sobald er einen Vierbeiner sieht. Wenn er dann schnuppern darf dreht die Situation urplötzlich in knurren , angiften und "beißen" um. Erkenn ihn dann nicht wieder. Möchte Yuki aber nicht " separieren " da Hunde doch Kontakt brauchen. Was kann ich tun? Dankeschön und liebe Grüße

Von: Hunter

Hallo Ines, in der Pubertät spielen manchmal die Hormone verrückt und dein Hund wird vom Welpen zum Adulten Hund. Es kann sein, dass dein Hund sich derzeit in einer unsicheren Phase befindet. Ihr benötigt nun viel Geduld und ein für euch abgestimmtes Training. Wenn ihr noch keine Hundeschule besucht, solltet ihr euch dringend dahingehend erkunden. In einer Hundeschule lernt euer Hund unter Aufsicht ein sozialisiertes Verhalten und ihr lernt, wie ihr mit kritischen Situationen umgehen könnt. Liebe Grüße Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Sandra

Hallo, wir haben eine nun einjährige Hündin (Ridgback, Boxer - Entlebucher Sennen Hund Mix). Wir merken auch , dass Sie in die Pupertät kommt, die erste Läufigkeit ist aber nun auch schon im Juni gewesen. Was uns extrem auffällt, dass Sie Ihre Ressourcen (Ball, Stock) nicht mit anderen Hunden teilen möchte, dort wird sie wirklich auch etwas "aggressiv" und zeigt Zähne, von richtigem Beißen kann man nicht sprechen, aber meine Sorge ist, dass dies mal passieren wird. Was können wir tun, um dieses Verhalten etwas zu unterbinden. Natürlich am besten diese Dinge nicht einbringen, aber hier und da ist es leider nicht zu vermeiden. Können Sie mir da helfen?

Von: Hunter

Hallo Sandra, einige Hunde verteidigen ihre Ressourcen mehr und andere weniger. Vorerst schonmal sehr gut, wenn vermieden wird solche Dinge mit ins Spiel zu bringen, wenn andere Hunde dabei sind. Um das Problem aus dem Weg zu gehen, könntest Du Deiner Hündin antrainieren, dass sie ihr Spielzeug bei dir abgibt, sobald ein anderer Hund dazukommt. So wäre dies in „Sicherheit“ vor dem anderen Hund und sie wüsste, dass sie es im Anschluss wieder bekommt. Da es jedoch immer sehr schwierig ist solche Situationen aus der Ferne zu beurteilen, empfehlen wir einen Hundetrainer in der Nähe, um Rat zu fragen. Dieser kann sich vor Ort ein besseres Bild von der Situation machen und dir bestimmt weiterhelfen. Dein Wir lieben HUNTER Team

Von: Doris Völkel

Wir haben eine ganz süsse Hündin aus Rumänien,14 Monate alt,mit 9 Monaten kam sie zu uns.Im Haus lappt alles,hört sie gut,kommt auch auf Zuruf,wenn sie aber draußen im Garten ist kommt sie nicht auf Zuruf,es ist sehr schwer sie wieder ins Haus zu bekommen. Sie ignoriert uns dann total.Sie schaut aber imner ob wir da sind,drückt dann die Terassentür auf,wenn wir dann auf sie zugehen rennt sie schnell wieder weg. Was soll ich denn tun dass sie wieder ins Haus kommt,es ist oft zum verzweifeln

Von: Hunter

Hallo Doris, oftmals benötigen Tierschutzhunde etwas Zeit, um sich auf die neuen Situationen einzustellen und sich einzugewöhnen. Man weiß nie genau, was der Hund zuvor erlebt hat. Die meisten Hunde kennen nur das Tierheim oder das freie "Straßenleben" und können mit einer Wohnung nicht viel anfangen. Sie sehen die Wohnung nicht als Schutz, sondern als potentielles Gefängnis und fühlen sich dort eingesperrt. Ich selbst habe eine scheue Hündin aus Griechenland und nach 9 Jahren mag sie Wohnungen immer noch nicht gern (wobei die Couch doch so gemütlich ist). Hier ist Geduld und etwas Training notwendig, vor allem Geduld. Euer Hund muss erst lernen, euch und der Wohnung zu vertrauen. Macht ihr das Reinkommen schmackhaft - mit besonders guten Leckerlies, die es nur in der Wohnung gibt, lassen sich die meisten Hunde gut bestechen. Sofern sie verschmust oder verspielt ist, könnt ihr sie auch damit locken. Gebt ihr Zeit und viel Liebe und dann wird sie sich nach einiger Zeit auch in den eigenen 4 Wänden wohlfühlen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Jacqueline

Hallo, wir waren nun mit Unserem Rüden beim Tierarzt und ja unser süßer ist Liebeskrank. Er bekam jetzt einen Hormonchip der zunächst dafür sorgt, das ihn diese Gerüche nicht mehr interessieren. Sollte sich das in ca 6 Wochen als gut klappend herausstellen, wird er kastriert. Dann braucht er nie wieder so leiden.

Von: Hunter

Hallo Jacqueline, lieben Dank für deine Rückmeldung. Das ist schön, dass ihr die Ursache gefunden habt und nun eine Lösung habt. Die Lebensqualität wird zunehmend besser und ihr werdet wieder einen ausgeglichen tollen Hund haben. Das freut uns sehr. Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Jacqueline

Danke Hunter für die schnelle Rückmeldung. Beim Tierarzt haben wir bereits einen Termin um uns etwas Rat geben zu lassen. Von Liebeskrank höre ich heute zum ersten Mal aber ja das trifft zu. Ablenken lässt er sich nur sehr schwer und mit dem Essen hat er es gerade auch nicht sonderlich außer man wedelt mit einem Schinkenknochen. Lieben Dank.

Von: Hunter

Hallo Jacqueline, wir würden uns freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hältst und uns das "Ergebnis" mitteilst. Wir sind gespannt und drücken dir die Daumen, dass die Ursache schnell gefunden wird und ihr euer Problem lösen könnt. :-) Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Jacqueline

Hallo unser Rüde seit 4 Monaten bei uns aber bereits 11 Monate alt, dreht seit Tagen völlig durch. Er knabbert an den Füßen versucht ständig unsere Kinder oder uns zu besteigen und an uns Rum zu riechen und quitcht den ganzen Tag. Beim spazieren gehen wird man förmlich von ihm gezogen und seine Nase geht gar nicht mehr vom Boden. Auf Befehle höhren fällt fast aus und ansonsten fietcht er den ganzen Tag und jault und rennt hin und her. Egal was wir versuchen er dreht einfach durch. Hat er solch ein Fortpflanzungstrieb? Unsere Nachbarshündin ist auch seit ein paar Tagen läufig seid dem geht es so extrem. Was können wir machen damit er wieder zur Ruhe kommt?

Von: Hunter

Liebe Jacqueline, die läufige Hündin von eurem Nachbarn könnte bereits der Auslöser für das Verhalten eures Hunde sein. Es gibt einige Rüden, vor allem jüngere, die extrem auf die Läufigkeit von Hündinnen reagieren. Die Symptome "liebeskranker" Rüden können von Jaulen, Fiepen und starke Unruhe bis hin zu Durchfall und Appetitlosigkeit führen. Der Hund befindet sich im Dauerstress. Bitte klärt mit eurer Hundeschule sowie mit eurem Tierarzt ab, wie ihr euch weiter verhalten sollt. Es kann sein, dass euer Hund, wenn er etwas älter ist, nicht mehr so stark reagiert. Sollte es jedoch bei einem Dauerzustand bleiben und euer Hund leidet permanent, wäre eventuell eine Kastration in Erwägung zu ziehen. In der Zwischenzeit könnt ihr eurem Hund beruhigende Pausen gönnen, indem ihr an einem neutralen Ort ausgiebige Spaziergänge unternehmt und ihn gut auslastet. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Sarah

Man sagt ja immer große Rassen sind später in der Pupertät. Aber mein 5 Monat alter Bernersennen/Australien Shepardmix hat fast alle Zähne verloren, vom Welpenfluff sinf nur noch die Ohren und vordere Beine besetzt. Das was ich im Bericht gelesen haben passt aktuell alles zu meinem 5monat alten Rüden. Ein einfaches "Pfui" beim bellen reicht nicht mehr aus das er aufhört. Jetzt verbellt er alle. Hört nicht mehr zu 100% Ich bleibe gelasse auch wenn mir seine Unarten nicht gefallen .... Tapete rupfen, wieder ins Haus machen,etc... Alles was gelernt war und super geklappt hat ist weg. Er möchte auch kaum was fressen [Barf]... Ich hab aber noch bissl TrFu da was ich als Leckerli nutze und lass ihn so suchen/erarbeiten. Ich möchte nichts falsch machen so wie bei meinem Auslandhund der mittlerweile fast 8 ist. Weiter trainieren mit dem Wackelpuddingkopfhund... oder was genau soll ich in dieser Zeit besonders beachten? Ist mein erster Welpe...bzw Hund den ich seit Geburt kenne.

Von: Hunter

Liebe Sarah, ja - da steckt dein Hund wohl richtig in der Pubertät. Lass dich nicht unterkriegen und bleib am Ball. Auch wenn du das Gefühl hast, dass nichts bei ihm ankommt, solltest du fleißig weiter trainieren und dich viel mit ihm beschäftigen. Er muss mit konsequenter, aber liebevoller Erziehung wieder in die richtigen Bahnen gebracht werden. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Manuela Fuhrer

Hallo, wir haben einen 27Monat alten Eurasier Rüden (unkastriert) er war immer unsere gutmütige Seele im Haus (haben 3Kinder). Letzte Woche hat er nach der Tochter unseres Freundes geschnappt und sie im Gesicht verletzt. Zum Glück nur oberflächlich. Er ist total schnell überreizt, schleck den Urin anderer Hunde auf, schnüffelt viel und ist schreckhaft. Erneute Phase? Augen zu und durch mit Konzequenter Liebe? Liebe Grüße Manuela

Von: Hunter

Hallo Manuela, in jedem Fall solltet ihr versuchen herauszubekommen, warum er geschnappt hat und ihn genauestens beobachten. War es Übermut? Wurde er eventuell geärgert? Hat er seine Ressourcen verteidigt? etc. Erst wenn ihr den Grund für sein Verhalten gefunden habt, könnt ihr gezielt mit ihm trainieren. Sollte sein Verhalten sich verschlimmern, solltet ihr einen Hundeverhaltenstherapeuten kontaktieren und euch helfen lassen. Ein Beißvorfall kann nicht nur gefährlich sein, sondern kann auch zu weiteren Maßnahmen, wie Leinen- und Maulkorbpflicht führen. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Ralf

ich habe einen deutschen spitz 1 jahr alt er macht meine ganzen kissen kaputt und er hört nicht wenn ich ihn rufe was soll ich machen

Von: Hunter

Hallo Ralf, hast du dich bereits bei einer Hundeschule angemeldet? Wenn nicht, solltest du das unbedingt tun, denn nur dort kann dir in deiner Situation weitergeholfen werden. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team.

Von: Christian

Hallo, ich habe eine Frage, mein Rüde, 11 Monate, kann es im Moment nicht unterlassen an Hündinnen zu riechen und sie versuchen zu besteigen. Uns ist geraten worden, dass wir solche Begegnungen meiden sollen. Kann es sein dass das nur eine Phase ist (wir hatten schon die verschiedensten Pubertätsphasen die gekommen sind und dann aber auch wieder gegangen sind) oder wird das jetzt immer so bleiben und wir können nur eine Kastration ins Auge fassen? Vielen Dank für die Antwort im Voraus!

Von: Hunter

Hallo Christian, eine Kastration sollte nur im Ausnahmefall in Erwägung gezogen werden und ist gut zu überlegen. Wir raten dazu zunächst mal eine Hundeschule aufzusuchen. Dort habt ihr am besten die Möglichkeit ihm sein Verhalten abzutrainieren. Es kann durchaus sein, dass er mit Abklingen der Pubertät auch wieder ruhiger wird. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Daniela

Hallo, wir haben seit Dez.21 einen Mischlingsrüden aus Bulgarien. ( geschätzt 2,5 Jahre alt ) Dazu noch 2 andere Mischlinge. Ich war vor einiger Zeit für ein paar Wochen in Reha und seid ich wieder Zuhause bin , meint unser Bulgare zu markieren. Sei es auf die anderen Hundedecken zu pieseln oder wenn ich mal kurz nach oben gehe schnell im Wohnzimmer auf dem Boden. Er macht es natürlich immer wenn niemand dabei ist. Wie soll ich mich verhalten? Warum macht er das ? Kastriert ist er.

Von: Hunter

Liebe Daniela, ist dein Hund eher ein unterwürfiger Typ? Dann kann es sein, dass das Markieren ein Zeichen von Unsicherheit ist. Tierschutzhunde, aber auch junge Hunde wissen manchmal ihren Stellenwert in ihrem Rudel (also der Familie) nicht und haben kein Selbstvertrauen. Trennungen (in deinem Fall die Rehakur) können durchaus schon Auslöser sein. Du solltest deinem Hund helfen neues Vertrauen zu bekommen. Mit genug Selbstsicherheit hört dann auch das Markieren wieder auf. Ganz wichtig ist, dass du deinen Hund nicht beschimpfst oder bestrafst, denn dann wird sein Verhalten nur verschlimmert. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Romina

Hallo, meine Hündin (aus dem Tierschutz) ist jetzt dann bald 10 Monate alt. Sie war bis zu ihrer Läufigkeit sehr aktiv auch zu Hause auch nach den Gassi gehen noch immer sehr aktiv. Nun bemerkte ich aber das sie zu Hause sehr viel schläft und auch an Orten wo sie zuvor nie schlief. Beim Gassi gehen ist sie jedoch wie immer, speedet ihre Runden in der Wiese & schnüffelt wie wild umher. Essen & Trinken tut sie auch normal wie sonst auch. Sie hat aber eher vermehrter ihre Orhen etwas nach Hinten (Sie ist eher ein Sensibelchen und ängstlich gegenüber anderen Hunden oder fremden Sachen/Dinger, doch das ist sie seit Beginn an) Muss ich bezüglich diesem schlappen Verhalten sorgen machen? Es war ja auch sehr heiss in den letzten Wochen. Kann die Pupertät und die Hitze ein solches Verhalten auslösen? Herzlichen Dank für eure Rückmeldung. Liebe Grüsse Romina

Von: Hunter

Liebe Romina, es kann durchaus sein, dass das Verhalten deiner Hündin während ihrer Läufigkeit etwas anders ist als sonst. Immerhin ist dieser Prozess ebenfalls durch Hormone bestimmt. Viele Hündinnen werden zum Beispiel verschmust und ruhiger, andere können aber auch unruhig und schlecht abrufbar werden. Auch das Fressverhalten kann beeinflusst sein. Sollte sich die Müdigkeit jedoch stark verstärken und du bekommst das Gefühl, dass sie krank ist, solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Dein Wir lieben HUNTER Team

Von: Mia

Hallo. Ich habe zwei Fragen. Die 1. Frage: Mein Chihuahua Rüde ist 16 Monate und seit er 1 Jahr ist, geht er andere Rüden und selten auch Weibchen an. Leider hat er nicht die Präsenz und ist eher ein unsicherer Hund, daher wurde er schon des öfteren auch mal zurück attackiert. Zum Glück ist bisher nichts passiert, doch leider sind die Hundebesitzer verständnislos und pöbeln selber einen an. Wie kann ich meinen Hund vor deren Hunden schützen? Meiner ist meist an der Schleppleine. Meine 2. Frage: Seit ein paar Tagen passiert es auch, dass er mich kurz anknurrt oder zaghaft nach mir versucht zu schnappen, wenn ich ihm zu nahe komme, weil ich, z. B., ihn knuddeln will oder aber auch ihn nur anfassen will, um ihm sein Geschirr anzuziehen. Ich habe schon überprüft, ob ihm eine Stelle weh tut, aber da ist nichts. Ich denke, dass ist pubertäres Verhalten, aber bin mir nicht sicher. Ich habe ihn auf den Rücken gelegt und dann für kurze Zeit räumlich eingegrenzt ... ist das falsch? Wie verhalte ich mich korrekt? LG Mia

Von: Hunter

Liebe Mia, sobald du einen anderen Hund siehst, solltest du deinen Chihuahua zu dir rufen. Er sollte in dieser Situation nicht lang an der Schleppleine laufen sondern bei Fuß gehen. An der Leine sollte dein Vierbeiner keinen Kontakt zu anderen Hunden haben. Führst du deinen Hund an der Leine bei Fuß, kannst du ihm Sicherheit geben. Aus der Ferne ist es immer schwer solche Situationen zu beurteilen, am besten suchst du dir einen Hundetrainer in deiner Nähe, der ein gezieltes Training erstellen kann. Auch bei deiner 2. Frage solltest du dir Hilfe bei einem Hundetrainer suchen, dieser kann die Situation vor Ort besser beurteilen. Wenn du dir nicht Sicher bist, solltest du deinen Vierbeiner lieber einmal mehr von einem Tierarzt durchchecken lassen, damit gesundheitliche Ursachen ausgeschlossen werden können. Dein Wir lieben HUNTER Team

Von: Doris

Guten Tag! Wir haben einen 15 Monate alten Rauhaardackel, der sich momentan ziemlich flegelhaft benimmt. Er pöbelt andere Hunde - meistens viel größere als er - beim Spazieren gehen lautstark an. Außerdem jammert er ständig, wenn wir mit ihm ein Restaurant oder Freunde besuchen, so als ob ihm langweilig wäre oder er Aufmerksamkeit wollte. Es nützt dann weder gutes Zureden noch strenges Zurechtweisen. Gestern mussten wir ein Lokal verlassen, weil er einen anderen (sehr großen, an ihm uninteressierten) Hund derart verbellte, dass eine Unterhaltung nicht mehr möglich war. Zuhause ist er total unauffällig, ruhig und verträgt sich gut mit unseren Katzen. Ab und zu kläfft er zwar den Briefträger an oder er bellt wenn es an der Wohnungstür läutet aber hier zeigt das Training bereits Erfolge. Über Tipps für dem Umgang wären wir dankbar. Herzliche Grüße.

Von: Hunter

Liebe Doris, da scheint euer Rauhaardackel momentan seine Grenzen zu testen. Da es aus der Ferne leider immer schwierig ist solche Situationen zu beurteilen solltet ihr bestenfalls, gerade bezüglich dem Verhalten gegenüber anderen Hunden, einen Hundetrainer aufsuchen, damit sich das Verhalten nicht festigt. Beim Jammern ist es oftmals das Beste auszuhalten und seinen Vierbeiner zu ignorieren, da sein Verhalten in den meisten Fällen sonst noch bestärkt wird und er die gewollte Aufmerksamkeit bekommt. Natürlich ist das in einem Restaurant immer etwas schwierig. Belohnt lieber richtiges Verhalten anstatt euren Vierbeiner zurechtzuweisen. Ein Hundetrainer wird euch bestimmt unterstützen und kann euch Tipps geben, wie ihr euch in den verschiedenen Situationen richtig verhaltet. Euer Wir lieben HUNTER Team.

Von: Heidi Erdmann

Hallo, ich habe seit 5 Monaten einen Boston-Terrier, der jetzt knapp 8 Monate alt ist. Er ist seit ca. 1,5 Monaten in der Pubertät. Tagsüber habe ich überhaupt keine Probleme mit ihm. Alles klappt gut. Nur abends - ich kann fast die Uhr danach stellen - flippt er total aus und ist hyperaktiv. Das würde mich auch nicht stören wenn er nicht anfangen würde zu „Rammeln“. Er fängt sofort damit an, sobald ich mich hinsetze. Neuerdings auch bei anderen Personen, und auch bei meinen kleinen Enkelkindern. Er lässt sich auch nicht abwimmeln, wenn man ihn wegstößt. Wie muss ich mich richtig verhalten . Danke im Voraus für eine Rückmeldung; dieses Verhalten von meiner sonst so lieben Fellnase belastet mich sehr. Liebe Grüße Heidi E.

Von: Hunter

Liebe Heidi, hierbei ist es ganz wichtig der Ursache auf den Grund zu gehen. Wir raten Dir hier einen Hundeverhaltenstherapeuten zu kontaktieren. Es kann verschiedene Ursachen haben wie z.B. Unsicherheit, Stress, oder auch Dominanzverhalten. Ein Hundeverhaltenstherapeut kann sich vor Ort ein besseres Bild machen und mit Dir die weitere Vorgehensweise besprechen. Dein Wir lieben HUNTER Team.

Von: Tina

Hallöchen, Wir haben einen 6 Monate alten Zwergbudel. Da sie sehr schnell lernen, war besher alles kein Problem. Sie war vorallem stubenrein, nun seit zwei Wochen macht sie Abends immer ihr kleines Geschäft in die Wohnung, tagsüber gar nicht. Hat das schonmal jemand gehabt, finde leider überhaupt nichts darüber. Wir sind ratlos. Lg

Von: Hunter

Liebe Tina, Unsauberkeit bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben. Zunächst solltest du herausfinden, ob das Problem eher körperlich oder rein psychisch bedingt ist. Kläre bei deinem Tierarzt ab, ob eventuell eine Blasenentzündung, Inkontinenz oder andere gesundheitliche Probleme vorliegen könnten. Sind die körperlichen Ursachen auszuschließen, liegt ein verhaltensbedingtes Problem vor, welches du nur mit entsprechenden Erziehungsmethoden in den Griff bekommst. Gerade bei jungen Hunden können Unsicherheit, Ängste, Aufregung oder auch Unterwürfigkeit Auslöser dafür zu sein. Bei mehreren Hunden im Haushalt, kann es auch eine Revier-Markierung sein, jedoch ist dies in deinem Fall sehr unwahrscheinlich. Auf gar keinen Fall darfst du deinen Hund für sein Verhalten bestrafen, denn damit wirst du das Verhalten nur verstärken. Vielleicht hilft es bereits einen längeren Spaziergang am Abend zu machen, oder die Position des Hundebetts zu verändern. Ein Ritual am Abend, zum Beispiel beim Zubettgehen einen Kauknochen reichen, ausgiebige Kuschelstunde oder ähnliches, kann helfen dem Hund mehr Sicherheit und Vertrauen zu geben. Probiere einige Maßnahmen aus und am besten fragst du einen geschulten Hundeverhaltenstherapeuten nach Rat. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Sarah

Hallo :) Ich habe einen 9 Monate alten Mischling-Rüde. Er ist oft bei meinen Eltern, die einen 8 Jahre alten Boxer Rüden haben. Beide sind nicht kastriert. Seit heute geraten beide häufig aneinander, für uns aus nicht erkennbaren Gründen. Es war weder Futter, noch Spielzeug im Spiel. Könnte es sein dass der Junghund seinen Platz beanspruchen will? Wie können wir dem am Besten entgegen wirken? Ich denke nämlich auch gerade darüber nach ihn kastrieren zu lassen. Hat vielleicht jemand Erfahrung in einer ähnlichen Situation gemacht? Vielen Dank für ihre Antwort! Sarah ☺️

Von: Hunter

Hallo Sarah, in diesem Alter kann es durchaus sein, dass dein Hund sich ausprobiert und im Rang höher stehen möchte. Um zu verhindern, dass sich daraus eine Beißerei mit schwerwiegenden Folgen entwickelt, solltet ihr umgehend mit beiden Hunden trainieren. Am besten holt ihr euch einen Hundetrainer direkt zu euch nach Hause. Dieser kann dann, in der Situation, genau analysieren und euch einen Trainingsplan aufstellen. Das Thema Kastration wird immer wieder sehr diskutiert und ist gut zu überlegen. § 6 des Tierschutzgesetzes besagt, dass "das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres verboten ist". Jedoch gibt es medizinische Gründe oder die schlichte Fortpflanzungsverhinderung als Ausnahmen. Die Folgen des Eingriffs sind unvorhersehbar und es kann nicht davon ausgegangen werden, dass das Verhaltensproblem dadurch behoben wird. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Candy

Hallo. Wir haben einen 8 Monate alten Labrador. Seit 2 Wochen dreht er total auf. Er war an der Leine eigentlich super. Jetzt beißt er mir ständig in die Leine und findet das echt toll. Außerdem darf er bei uns auf dem Hof spielen so viel er mag. Allerdings sieht er uns seit den letzten Wochen wohl auch als Spielzeug an. Ich war bisher immer Bezugsperson Nr. 1, aber seit Neustem versucht er mich umzusetzen springt mich an und versucht auch zu beißen/Zwicken. Egal was ich mache (ignorieren, scharfes nein, spielzeug anbieten) er macht es dann weiter... ich bin im moment wirklich ratlos, da wir auch zwei Kinder haben, darf er im Moment nur mit Schleppleine raus, sodass ich ihn kontrollieren kann

Von: Hunter

Hallo Candy, das klingt nach einem richtigen Pubertier. Aber auch wenn die Hormone gerade alles bei eurem Hund auf den Kopf stellen, dürft ihr euer Hundetraining nicht vernachlässigen. Ihr solltet eine gute Portion Verständnis und viel Geduld aufbringen, um euren kleinen Rebell wieder in die richtige Spur zu führen. Ein konsequentes, liebevolles Training ist zwingend notwendig, damit das Verhalten sich nicht weiter ausprägt. Er muss erst wieder lernen, dass ihr keine Spielkameraden seid und ihr im Rang eindeutig über ihm steht. Wir wünschen euch ein gutes Gelingen und würden uns freuen, wenn du zwischendurch ein Update da lässt. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Sandra

Hallo, ich habe einen 2,5 Jahre alten Entlebucher Sennenhund, der seit Wochen beim spazieren gehen nur noch mit der Schnauze am Boden hängt und schnüffelt. Er hat dabei oft leichten Schaum vor dem Mund und klappert mit den Zähnen. Zudem rennt er völlig unkontrolliert zu anderen Hunden, auch aus großer Entfernung, was er vorher nicht gemacht hat. Der Rückruf funktionierte bisher immer super aber aktuell lässt ihn das kalt. Er kommt zwar irgendwann zurück, doch aufhalten lässt er sich nicht. Was kann ich tun? Er wurde bisher nicht kastriert, das er zwar dominant ist aber auch einen sehr unsicheren Charakter hat und zB auch an der Leine pöbelt. Mein Tierarzt sagt, dass die Kastration seine Unsicherheit wahrscheinlich eher verstärken würde. Was meint ihr? LG

Von: Hunter

Hallo Sandra, das Thema Kastration wird immer wieder sehr diskutiert und ist gut zu überlegen. § 6 des Tierschutzgesetzes besagt, dass "das vollständige oder teilweise Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines Wirbeltieres verboten ist". Jedoch gibt es medizinische Gründe oder die schlichte Fortpflanzungsverhinderung als Ausnahmen. Die Folgen des Eingriffs sind unvorhersehbar und das eigentliche Verhaltensproblem wird dadurch nicht behoben. Zu empfehlen ist zunächst ein entsprechendes Training mit einem erfahrenen Hundeverhaltenstherapeuten zu absolvieren. Dieser kann in der Situation, vor Ort, das Verhalten analysieren und mit euch abstimmen. Sollte der Sexualtrieb eures Hundes tatsächlich so stark sein, dass euer Hund permanent daran leidet, kann man auch zunächst zu chemischen Mitteln greifen. So könnte man, vor einer tatsächlichen Kastration, abwägen, ob die Hormonregelung das Verhalten beeinflusst. Wobei auch dieser hormonelle Eingriff ebenfalls gut zu bedenken ist. Diesbezüglich kann euer Tierarzt sowie ein gut ausgebildeter Hundeverhaltenstherapeut beraten. Deine Nicole vom Wir lieben HUNTER Team

Von: Andre

Ich habe eine 16monatige Große Schweizer Sennenhündin. Seit kurzen nimmt Sie den Mülleimer auseinander wenn wir nicht da sind. Hat Sie sonst niemals getan. Was kann ich tun und wie reagiere ich am besten wenn ich das Chaos dann entdecke

Von: Hunter

Hallo Andre, vielen Dank für deine Anfrage. Am wichtigsten ist es in so einem Fall erstmal die Ruhe zu bewahren, auch wenn einem das Chaos zu schaffen macht. Dein Hund möchte dich mit dieser Aktion bestimmt nicht verärgern. Vermutlich liegt es daran, dass der Vierbeiner sich in eurer Abwesenheit langweilt. Es ist wichtig, dass der Hund körperlich als auch geistig ausgelastet wird, dabei können ausgiebige Spaziergänge, Ausflüge oder die verschiedensten Sportarten helfen. Ihr kennt euren Vierbeiner am besten und wisst was ihm am meisten Spaß bereitet. Vielleicht geht ihr vor eurer Abwesenheit nochmal eine große Runde spazieren, macht zusätzliche Suchspiele oder Apportiertraining. Da es aus der Ferne jedoch immer schwierig ist die Situation zu beurteilen empfehlen wir Euch einen Hundetrainer in eurer Umgebung, um Rat zu fragen. Dein Wir lieben HUNTER Team

Von: Birgit Kalbhen

Hallo habe einen 16 Monate (kastriert)Basset/Corgi Mix mit was großem drin aus Rumänien (12 Monate im Shelter),er hat sich eigentlich ganz gut eingelebt, er lässt sich nur von uns anfassen und steht allem Skeptisch gegenüber (er kennt ja auch nichts ausser dem Shelter). Hundeschule geht noch garnicht ,da die neue Umgebung ihn total verängstigt. Meine Frage ist seit einigen Tagen, macht er Ärger beim Gassigehen, ich will rechtsrum er links ,er zieht beisst in die Leine oder bleibt s